Aufhorcher-Geschichten Ostern im Horcherland

Die Sonne ist zurück! Zeigte sich der Himmel in den letzten Wochen doch eher in einem, sagen wir, "eleganten" Grauton. Kaum werden die Tage wieder länger, steht die Sonne nicht mehr nur zum Kurzbesuch am Himmel und wird das erste Vogelgezwitscher laut, ist die Lust auf kulinarische Genüsse noch größer. Wen beflügelt der erwachende Frühling nicht?

An Gelegenheiten dazu wird es in den nächsten Wochen nicht fehlen: Der Tag der offenen Weinkeller, ein exzellentes Ostermenü oder süße Überraschungen auf der Karte: Wir haben eine bunte Mischung sehr schöner Events und kulinarischer Überraschungen vorbereitet, Ihr Herbert Beltle

Ostersonntag im Aigner

Original Frankfurter Grüne Soße mit Gartenkresse, Pflücksalat und Saiblingstatar 

Zweierlei vom Ruppiner Osterlamm, geschmort und rosa gebraten, mit sizilianischer Caponata und gebackener Scharfkäsezigarre 

Aigners warme Rhabarbertarte mit Himbeersoße und Erdbeereis 

Menupreis 40 Euro

Der Dauerbrenner in der Rotisserie Weingrün

Es gibt ja einige Dauerbrenner auf unserer Karte. Aber das eine Mischung aus Fisch, Pfeffer und Alkohol einmal auf derartige Beliebtheit bei unseren Gästen stößt, dass wir das Gericht als wahren "Bestseller" bezeichnen können - damit, hätten selbst wir nicht gerechnet. Ihr Gaumen hat entschieden: Unser "Bestseller" ist der "Finnische Flammlachs auf dem Nagelbrett gegrillt mit Honig, Zitronenpfeffer & Cognac flambiert mit Senf-Dillsoße.

Save the date:

Die traditionelle Think Pink-Party im Alten Zollhaus am 12. Juli 2015

Tag der offenen Weinkeller

Entlang der Deutschen Weinstraße, wird auch in diesem Jahr wieder der Tag der offenen Weinkeller stattfinden. Am 21.und 22. März 2015 haben Interessierte hier die Chance hinter die Pforten und vor allem in die Keller von 15 Weingütern zu schauen. Auch wir werden in diesem Jahr einmal mehr mit unserem Weingut Horcher als so genanntes junges, "Berliner" Weingut unter den dort ansässigen vertreten sein. Das Beste kommt in diesem Falle nicht zum Schluss - denn Sie finden uns gleich am Ortseingang von Kallstadt.

Starten Sie Ihren Rundgang am besten bei uns und genießen den einzigartigen Ausblick in die Kallstädter Lagen in unserem Fall auf Stelzen konstruierten Verkostungsraum. Hier erwarten Sie unsere geradlinigen, als Geheimtipp geltenden Weine. Sortentypisch und mit Schmelz präsentieren sich dabei die Gutsweine, während die Silber- und Goldlinie einen raffinierteren und tieferen Charakter haben. Wer einmal unseren Hauswein (Bronze) gekostet hat, schmeckt am eigenen Gaumen unsere Philosophie "Lust auf mehr".

Für 10 Euro gibt es den Probepass, mit dem an diesen zwei Tagen Zutritt und Probierrecht in allen teilnehmenden Weingütern erworben wird.

Horcher schäumt auf

Das Frühjahr steht vor der Tür - bei Horcher heißt das auch Zeit des "Aufrüttelns"! Nach guter alter Champagnertradition machen auch wir bei Horcher unsere Sekte. Das bedeutet, unsere ausschließlich aus Chardonnay und Spätburgunder (Pinot Noir) gewonnenen Sektgrundweine werden im Frühjahr bzw. Frühsommer nach der Ernte mit Hefe und Zucker in die Sektflasche gefüllt und mit Kronkorken verschlossen.

Dort findet dann die 2. Gärung statt, wodurch die charakteristische Kohlensäure entsteht. Nach mindestens 9 Monaten langer, manchmal auch jahrelanger Reifung des Sektes in der Flasche kommt dann der berühmte, spannende Moment: das Rütteln der Flaschen. Hierzu wird die Flasche auf ein Rüttelpult gesteckt und dort jeden Tag um eine Viertel-Umdrehung ruckartig gedreht, an jedem 4. Tag wird die Flasche steiler gestellt.

So gelangt die Hefe von der Flaschenwandung in den Flaschenhals, und der Sekt wird dadurch rein und klar. Nach 12 Tagen Rütteln ist schließlich der Sekt zum "Knall" bereit: zum sogenannten "Degorgieren" werden die Flaschen kopfüber in ein Eisbad getaucht, der gefrorene Hefepfropfen schießt nach Öffnen des Kronkorkens aus der Flasche, die Füllhöhe wird mit der Fülldosage eingestellt und die Flasche letztlich mit Naturkorken und Agraffe verschlossen - fertig ist der Horcher-Sekt!

Erst kürzlich Ende Februar war es wieder soweit, und so dürfen Sie sich auf unsere frisch degorgierten Sekte freuen. Der weiße 2012 HB Brut Sekt aus Chardonnay und Spätburgunder bietet viel Frucht im Duft und den champagnertypischen Charakter im Mund. Unser 2011 HB Brut Sekt Rosé aus 100 % Spätburgunder unserer einzigartigen Lage Kreidekeller hatte nun 30 Monate Flaschenreife und zeigt neben der klaren Kirsch -und Erdbeerfrucht auch schöne Reifearomen aus dem langen Hefelager, was diesen Sekt sehr komplex und vielschichtig macht.

Viel Spaß mit den Sekten und ein schönes Frühjahr wünscht Ihnen

Ihr Winzer Wolfgang Grün