Das Bio-Food-Handbuch

Von Aal bis Zygophyllaceen - das soeben erschienene «Bio-Food-Handbuch» dürfte kaum eine Frage um den boomenden Biomarkt und die damit verbundene Lebensart offen lassen. Autor Udo Pini legt damit sein zweites Nachschlagewerk vor.

Sein «Gourmet-Handbuch», erstmals 2000 erschienen, ist inzwischen mit etwa einer halben Million Exemplaren ein Nachschlage-Klassiker. In mehr als vierjähriger Recherche hat sich der Food-Autor nun dem Thema Bio genähert und das 900 Seiten umfassende Buch vorgelegt.

Über 2500 Abbildungen illustrieren die 700 Stichwörter. Dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch um Bio-Betrug, Pflanzenwürde, Verschwendung, Veganismus und Greenwashing. Pini selbst versteht das Lexikon als «Gebrauchsanweisung, Denkanstoß, Vertiefung und Small-Talk-Hilfe».

Vieles liest sich auch amüsant: Biogourmets sind «Jünger grüneren Lifstyls». Sie stehen für LOHAS - Lebensstile voller Gesundheit und Nachhaltigkeit (Lifestyles of Health and Sustainability). dpa

Der Herausgeber und Autor Udo Pini lebt und arbeitet seit 1968 als Journalist in Hamburg und war 1970 Gründungsredakteur vom ZEIT- und 1980 vom FAZ-Magazin. Seit 1986 arbeitet er mit einem eigenem Redaktionsbüro in Hamburg. Seit 2004 erscheint bei h.f.ullmann sein Buch Das Gourmet Handbuch, das sich mittlerweile zum Standardwerk entwickelt hat.

In Anknüpfung an diesen Erfolg erscheint 2014 Das Bio-Food Handbuch, wofür Udo Pini und sein Team mehr als vier Jahre recherchiert haben: Für diese Enzyklopädie wurden unzählige Quellen konsultiert und erstmalig das gesamte verfügbare Biowissen akribisch sortiert, hinterfragt und auch bewertet.

900 Seiten, über 700 Stichworte, 24,90 Euro, h.f.ullmann publishing