Handmade in Germany Glashütte Lamberts

Historie

Als die Glashütte Lamberts im Jahre 1934 in der Oberpfalz gegründet wurde, konnte die Region bereits auf eine jahrhundertelange Tradition im Glashandwerk zurückblicken. Mit den aufkommenden industriellen Herstellungsverfahren wurden nach 1900 beinahe alle traditionellen Glashütten in der Region verdrängt. Die Manufaktur Lamberts hingegen besteht bis heute, nicht zuletzt dank ihrer langjährigen Expertise für Antik-, Farb- und Signalglas. Weltweit gibt es heute nur noch drei Glashütten. Sie ist die einzige ihrer Art in Deutschland und kann sich darüber hinaus Weltmarktführer nennen.

Philosophie

Noch heute ist das Produktionsverfahren das gleiche wie seit Jahrhunderten: Bei jedem dieser Glasunikate ist eine vierköpfige Mannschaft tätig. Besonders beim Glasblasen – bei dem die heiße, flüssige Glasmasse in Form gebracht wird – ist äußerste Präzision gefragt. Die oft jahrzehntelange Erfahrung der Glasmacher  ist  daher  unentbehrlich.  Am  Ende  des  Herstellungsprozesses steht ein Glaszylinder. Dieser wird aufgeschnitten, nochmals erhitzt und dann zu einer Glastafel geformt.

Produkt

Von Goethe- über Danziger- bis hin zum Tischkathedralglas – über 5.000 verschiedene Texturen und Farben der Glasscheiben hat die Manufaktur im Repertoire. Die hohe Qualität der Produkte ist dabei der traditionellen Herstellungsweise gedankt; derart brillantes Glas ist maschinell nicht machbar. Eingesetzt wird LambertsGlas in Architektur, Design und bei Restaurierungsvorhaben. Neben vielen anderen Auszeichnungen wurden die Leistungen der Glashütte Lamberts für die europäischer Denkmalpflege 2008 mit der Goldmedaille Denkmal gewürdigt.

Die Manufaktur liefert Glas für Projekte von Größen wie Stararchitekt Sir Norman Foster oder dem Künstler Olafur Eliasson. In klangvollen Metropolen sind die oberpfälzischen Gläser zu finden: vom „Wirbelwerk“ im Lenbachhaus München über die gläserne Decken- und Säulenkonstruktion an der Kaohsiung Main Station in Taiwan bis hin zum mundgeblasenen Fensterglas „restauro“ in der Frauenkirche in Dresden.

Zu Teil 9: Fapack Feinkartonagen