Nachwuchs-Ausbildung in Spitzenrestaurants 1. Tag der offenen Tür

Tolle Chancen - schlechter Ruf. Das Hotel und Gaststättengewerbe hat viel zu bieten und kämpft gegen genauso viele Vorurteile. Schnelle Aufstiegschancen und internationale Karrieremöglichkeiten - gastronomische Ausbildungsberufe sind spannend und facettenreich. Warum wollen sich immer weniger junge Leute auf die Gastronomie einlassen? Das Magazin und Online-Portal Sternklasse hat es sich auf die Fahne geschrieben, das Image der Branche von innen heraus zu verändern, und den "1. Bundesweiten Tag der offenen Tür in deutschen Spitzenrestaurants" ins Leben gerufen.

Chefredakteurin Uta Bühler: "Die Branche hat als Arbeitgeber keinen guten Ruf - das ist unverdient für so viele! Die jährlich stattfindende Aktion soll Berufs- und Quereinsteigern als zuverlässiger Wegweiser zu guten Ausbildungsbetrieben dienen." Die Premiere findet in diesem Jahr findet zwischen dem 1. und 8. November in 100 namhaften Hotels und Restaurants statt. Darunter sind das Haus Stemberg in Velbert, das Grand Hotel Seeschlösschen am Timmendorfer Strand, Burg Staufeneck in Salach, der Nassauer Hof in Wiesbaden und auch DEHOGA-Präsident Ernst Fischer öffnet sein Landhotel Hirsch in Bebenhausen zum Tag der offenen Tür.

Die öffentliche Meinung über "das" Gastgewerbe kennt schlechte Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, schmale Löhne, viele Überstunden und einen rauen Umgangston. Uta Bühler: "Unter den 30.000 Hotels und über 100.000 Restaurants in Deutschland trifft das aber auf die wenigsten zu. Die Erfolgreichen verknüpfen Gastlichkeit und Kreativität mit einem modernen Führungsstil, flexiblen Arbeitszeiten und sehr guten Arbeitsbedingungen."

In der Berufserwartung von Jugendlichen steht Abwechslung, so hat auch die Vereinigung Hessischer Unternehmerverbände in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden, an allererster Stelle. Status-Symbole sind ihr ziemlich egal. An zweiter Stelle folgen gleichbedeutend ein hohes Einkommen, Zeit für die Familie, nette Kollegen und Entwicklungsmöglichkeiten. Karriere und Sicherheit stehen auf Platz 7 hinter dem Wunsch nach fairer Behandlung. Alles das kann die Hotellerie und Spitzengastronomie bieten.

Am "Tag der offenen Tür" zeigen die Unternehmen den potentiellen Bewerbern ihr wahres Gesicht. Darunter sind Grandhotels, internationale Kettenhotels, Familienunternehmen der Romantik Hotels und Jeunes Restaurateurs, DEHOGA und Nicht-DEHOGA-Mitglieder, hochdekorierte Sternerestaurants, Slow-Food- und zertifizierte Bio-Betriebe - das ganze Spektrum der Spitze.

Mit dem "Tag der offenen Tür" sprechen sie gezielt junge Menschen an, die vor der Berufswahl oder einem Arbeitgeberwechsel stehen. Aber auch diejenigen, die nach einer reizvollen 450- Euro-Tätigkeit suchen. Sie zeigen vor Ort in ihren Betrieben wie sie ausbilden, warum ihre Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu den Besten der Branche gehören und welche Zukunftsperspektiven und Möglichkeiten - ob Karriere oder Familienplanung - sie bieten.

Initiatorin Uta Bühler: "Bewerber können sich am "Tag der offenen Tür" in den teilnehmenden Betrieben unkompliziert anmelden, um sich zu informieren. Sie können hinter die Kulissen schauen, sich live von der fachlichen und sozialen Kompetenz eines Unternehmens überzeugen und offene Gespräche mit Auszubildenden und Mitarbeitern führen."

Angesprochen zur Teilnahme an der Aktion "Bundesweiter Tag der offenen Tür in deutschen Spitzenrestaurants" sind Restaurants, die für ihre frische Küche ausgezeichnet sind und zu den Top 5000 in Deutschland zählen - sowie deren Hotels.

Alle teilnehmenden Hotels und Restaurants sowie ihre jeweiligen Programme zum "Tag der offenen Tür" sind auf www.sternklasse.de zu finden. Hotels und Restaurants, die gerne noch dabei sein möchten, können sich über www.sternklasse-magazin.de bis zum 15. Oktober 2015 anmelden.