Verdacht auf Manipulation Deutsches Weininstitut stoppt Abstimmung

Es habe Unregelmäßigkeiten gegeben, sagte eine Sprecherin des DWI am Donnerstag in Bodenheim und bestätigte damit einen Bericht des SWR. "Gemeinsam mit der Agentur, die das Abstimmungstool entwickelt hat, konnten wir feststellen, dass in manchen Anbaugebieten innerhalb kürzester Zeit unglaublich viele Klicks eingegangen sind", sagte sie. Mit 90-prozentiger Sicherheit könne man davon ausgehen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, hieß es aus dem DWI.

Daher habe man die Reißleine gezogen und den Wettbewerb gestoppt. Die Online-Abstimmung wird vom 1. April an mit einem geänderten Verfahren wiederholt. Wer abstimmen will, muss dann zwingend seine Mail-Adresse angeben, über die die Stimmabgabe bestätigt wird. Damit soll laut DWI sichergestellt werden, dass jeder Nutzer nur einmal abstimmen kann. dpa