Weiter verdächtigt werden sechs Mitarbeiter der Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH und ein Geschäftspartner, wie es von der Staatsanwaltschaft Cottbus am Dienstag hieß. Der Betrug soll sich über Jahre hingezogen haben.
Das Unternehmen gab keinerlei Kommentar ab und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Eine Durchsuchung erfolgte laut Staatsanwaltschaft bereits im Juli bei dem beschuldigten Geschäftspartner. Dabei seien Geschäftsunterlagen aus mehreren Jahren sichergestellt worden.
Der Verdacht: Die Beschuldigten sollen im Zusammenwirken zum Nachteil der Getränkefirma mehr Leergut abgerechnet haben als tatsächlich angeliefert wurde. Zugleich sollen sie weniger gefüllte Getränke-Kisten abgerechnet haben als ausgegeben wurden.
Die «Lausitzer Rundschau» hatte zuerst über den Betrugsverdacht berichtet. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht dazu, wie hoch die vermutliche Betrugssumme ist. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf Mitarbeiterkreise, dass es mutmaßlich um einen Millionenbetrag gehen soll. dpa