Bayerischer Staatsehrenpreis Vier fränkische Weingüter geehrt

Die Güter erhalten den Preis dafür, dass sie - gemessen an ihrer Gesamtproduktion - die meisten mit Medaillen prämierten Weine haben, teilte der Fränkische Weinbauverband mit. Der Staatsehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die ein Weinbaubetrieb im Freistaat bekommen kann.

Er wurde in vier Kategorien nach der Größe des Weinguts vergeben. Bei den kleinen Weingütern in der Kategorie bis fünf Hektar Anbaufläche wurde der Winzerhof Kieselsmühle in Dettelbach ausgezeichnet. In der Kategorie bis 15 Hektar erhielt den Preis das Weingut Rainer Sauer aus dem Volkacher Ortsteil Escherndorf (beide Landkreis Kitzingen). Zwischen 15 und 50 Hektar ist das Weingut Klaus Höfling aus Eußenheim (Landkreis Main-Spessart) führend. Bei den Großbetrieben mit mehr als 50 Hektar Reben ging der Preis an das Weingut Hans Wirsching aus Iphofen (Landkreis Kitzingen).

Wer die begehrten Preise erhält, wird in einem komplizierten Rechenverfahren ermittelt. "Das ist wie bei einem Wettlauf", sagte Frankens Weinbaupräsident Artur Steinmann. "Es geht darum, wer am Ende die Hundertstelsekunde schneller ist." Der Preis würdige die Kontinuität im Streben nach Spitzenqualität.

Brunner lobte in seiner Rede das Engagement aller fränkischen Winzer: Sie hätten es geschafft, "die ganze Region zu einer echten Erfolgsgeschichte zu machen, von der alle profitieren - Weinbau, Gastronomie und Tourismus." dpa