Berlin Dehoga-Chef gegen Begrenzung für Hotelbetten

"Wer ein Hotel bauen will, solle das dürfen", sagte Weiland . "Angebot und Nachfrage regeln den Bedarf." In der Stadt gebe es weiterhin einen Bedarf an neuen Hotels. "Die Zimmer in den bestehenden Häusern sind im Jahresdurchschnitt zu 80 Prozent belegt. Die Stadt kann es sich nicht leisten, den mit immerhin zwölf Milliarden Euro wichtigsten Umsatzzweig Tourismus einfach hängen zu lassen", so der Dehoga-Chef.

Um etwas gegen die steigende Lärmbelästigung in den Innenstadtbereichen zu unternehmen, sollten die Bezirksämter andere Wege gehen. Weiland verwies auf die strengere Kontrolle von Schließungszeiten von Spätis, in denen bis spät in die Nacht Alkohol verkauft werde. Alle Beteiligten müssten ein Interesse daran haben, eine Akzeptanz für den Tourismus zu schaffen, sagte Weiland.
Der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Florian Schmidt (Grüne), hatte einen "Hotelplan" ins Gespräch gebracht, um die wachsende Zahl an Touristen in seinem Bezirk zu deckeln. dpa