Der Wein aus den Rebsorten Trebbiano und Montepulciano stamme von einem Lieferanten aus Italien, hatte zunächst der Südwestrundfunk (SWR) berichtet. Über einen Hinweis von glaubwürdiger Seite sei die Weinkontrolle dem Betrug auf die Schliche gekommen, sagte die Sprecherin des Landesuntersuchungsamtes, Kerstin Stiefel, am Dienstag in Koblenz.
Seit August habe das Amt daher Proben genommen. «Wir reden von Verbrauchertäuschung im großen Stil», sagte Stiefel. Zwei Kellereien hätten betroffenen Wein bereits abgefüllt, teils sei er schon verkauft worden. Bei üblichen Eingangskontrollen falle die Panscherei mit Wasser nur schwer auf.
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier werde voraussichtlich die Vernichtung des Weins anordnen, teilte Sprecherin Eveline Dziendziol mit. dpa