Stefan Kraml kam 1999 nach seinem Önologiestudium an die Mosel und verbrachte die ersten fünf Jahre als Betriebsleiter beim Weingut von Othegraven in Kanzem an der Saar. Im Jahr 2004 führte ihn sein Weg dann ins Ruwertal, wo er bis 2023 als Betriebsleiter den Weinan- und ausbau im Weingut Maximin Grünhaus / von Schubert in Mertesdorf verantwortete und die Stilistik des Hauses maßgeblich prägte.
„Ich bin unendlich froh, mit Stefan Kraml einen versierten und feinsinnigen Kellermeister für die Bischöflichen Weingüter gefunden zu haben“, so Güterdirektorin Julia Lübcke. „Er ist ein Meister seines Fachs und genau der richtige Mann zur richtigen Zeit. Mit ihm können wir den eingeschlagenen Weg der verstärkten Qualitätsorientierung und damit unseren Platz in der Gebietsspitze nachhaltig ausbauen.“
Bereits am 1. Juli hat er seine Tätigkeit in Trier aufgenommen und gemeinsam mit Johannes Becker und dem gesamten Team die Übergabe gestaltet. Gemeinsam mit dem Weinbaumanager Stefan Meuren, dem Leiter Finanzen&Personal Stefan Rixecker, der Vertriebs- und Marketingchefin Aurélie Botton-Schmaus sowie der Güterdirektorin Julia Lübcke bildet er das zukünftige Leitungsteam der Weingüter.
Kaum eine Person wird so sehr mit den Bischöflichen Weingütern in Verbindung gebracht wie der scheidende Kellermeister Johannes Becker. Er trat im Jahr 1977 seine Ausbildung zum Weinhandelsküfer in unserem Weingut an und hat seine Tätigkeit hier lediglich für die Absolvierung des Wehrdienstes sowie für den Besuch der Meisterschule unterbrochen. Die Meisterschule schloss er 1987 als Lehrgangsbester ab und wurde 1991 zum leitenden Kellermeister ernannt.
Johannes Becker ist eine in der gesamten Region und darüber hinaus überaus respektierte Persönlichkeit von großer menschlicher Integrität. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen von seinem fachlichen Können über viele Jahre. Ganze Generationen von Winzern und Kellermeistern waren bei ihm in der Ausbildung. Die Bischöflichen Weingüter Trier sind ihm im Namen aller Gesellschafter zu größtmöglichem Dank verpflichtet.
Die Bischöflichen Weingüter Trier
Ein traditionsreiches Erbe: Durch den Zusammenschluss der drei bedeutenden Weingüter Bischöfliches Konvikt, Bischöfliches Priesterseminar und Hohe Domkirche entstand im Jahr 1966 ein Gut mit Weinbergen in absoluten Spitzenlagen.
In den legendären Steillagen entlang der Flusstäler Mosel, Saar und Ruwer werden die Trauben für die herkunftsgeprägten Spitzenweine geerntet. Die Weine laden dazu ein, die einzigartige Lagenvielfalt und lebendige Weinkultur der Region zu erleben. Die Weinkeller erstrecken sich direkt unter der Altstadt Triers über rund 30.000 m² und beherbergen den größten noch in Betrieb befindlichen Fuderfaßkeller der Welt.
Die Weinberge werden von zwei Betriebshöfen aus bearbeitet: dem Duisburger Hof in Trier-Eitelsbach sowie dem Alten Scharzhof in Wiltingen-Scharzhofberger.