Champagne Perrier-Jouët Neue Kellerei eröffnet

Séverine Frerson, Kellermeisterin von Maison Perrier-Jouët, fasst es perfekt zusammen: „Diese Kellerei ist eine echte Hommage an unsere Vergangenheit, die den Stil von Perrier-Jouët voll und ganz aufgreift und den floralen Charakter des Chardonnays noch mehr zum Strahlen bringt.“

Seit über zwei Jahrhunderten ist Maison Perrier-Jouët für seine Champagner mit dem unverkennbar floralen Stil bekannt – stets im Zeichen des Chardonnays. Die historische Kellerei des Hauses, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, diente einst der Reifung und Lagerung von Weinen in Holzfässern. Doch in den letzten Jahrzehnten geriet sie zunehmend in Vergessenheit. Mit einer visionären Initiative hat Maison Perrier-Jouët nun die Pläne entwickelt und umgesetzt, diese historische Kellerei zu renovieren. Sie wurde speziell dafür gestaltet, das nächste Kapitel in der Geschichte der Champagner des Hauses einzuläuten – und dabei den unverwechselbaren Stil von Perrier-Jouët weiter zu stärken.

Um die Verbindung zu seinem reichen Erbe zu bewahren, hat Maison Perrier-Jouët seinen historischen Weinkeller mit großer Sorgfalt renoviert und neue Fässer in Auftrag gegeben – speziell für eine neue Generation seiner Chardonnay-Champagner. Diese Fässer wurden entwickelt, um die florale Signatur und die unvergleichliche Textur der Weine zu betonen, ihre Geschmeidigkeit und Eleganz zu intensivieren und ihnen gleichzeitig eine subtile, charakteristische Würze zu verleihen – ein Markenzeichen der Champagner von Perrier-Jouët.

Der neu eingeweihte Weinkeller ist vollständig dem Chardonnay gewidmet und bietet Platz für zahlreiche Fässer und Foudres, gefertigt aus französischer Eiche von höchster Qualität. Hier arbeiten Kellermeisterin Séverine Frerson und ihr Team Hand in Hand und bringen ihr Fachwissen im Umgang mit Wein und Holz ein. Sie sorgen dafür, dass die Weine gezielt von Fass zu Fass wechseln, um eine sanfte und raffinierte Holznote zu gewährleisten.

Das gesamte Holz für die Fässer stammt aus Frankreich und ist bis zu einer bestimmten Region oder einem bestimmten Wald rückverfolgbar. Für die Fässer wird Holz aus dem Wald von Saint Palais im Département Cher (18) sowie aus dem Darney-Wald im Département Vosges (88) verwendet. Das Holz für die großen Foudres stammt aus dem Amboise-Wald im Département Indre-et-Loire (37). Selbst die Schiefertafeln, die als natürliche Beschriftung für jedes Fass und Foudre dienen, stammen aus Frankreich – genauer gesagt aus den Pans de Travassac. Mit dieser außergewöhnlichen Sorgfalt für regionale Ressourcen und Nachhaltigkeit setzt Maison Perrier-Jouët ein starkes Zeichen für eine zukunftsweisende Symbiose von Tradition, Handwerkskunst und Respekt für die Natur.

Mit der Ernte 2024 hat der neue Keller von Maison Perrier-Jouët bereits begonnen, den charakteristischen Chardonnay des Hauses aufzunehmen – darunter auch Trauben aus Weinbergen, die speziell der regenerativen Landwirtschaft gewidmet sind. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt in den Umweltbestrebungen des Maison, die in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Besonders ambitioniert ist das Ziel für 2030: 100 % der eigenen Weinberge auf regenerative Landwirtschaft umzustellen. Mit diesem Engagement verbindet Maison Perrier-Jouët Tradition und Innovation und setzt ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft der Champagne.