Deutscher Sekt Award von VINUM Sekt des Jahres 2018

Das Weingut Reverchon aus Konz-Filzen an der Saar hat mit seinem 2010er Riesling Crémant Brut den Preis als "Sekt des Jahres" errungen. Der vom Weinmagazin VINUM und vom "Verband der traditionellen und klassischen Flaschengärer" veranstaltete Wettbewerb ist mit rund 500 Anmeldungen einer der wichtigsten Schaumweinwettbewerbe Europas.

Deutscher Sekt Award von VINUM | Sekt des Jahres 2018

Der Gewinnersekt von Weingutsbesitzer Hans Maret und Betriebsleiter Ralph Herke wurde von der Jury als herausragender Sekt gelobt, "der das volle Aromenpaket mit Limette, Ananas und Grapefruit ausspielt, ergänzt um schmelzige Noten von Karamell und Honig. Fein, lecker, geschliffen und wunderbar ausbalanciert!" Mit einem Preis von 17,90 Euro verwies er deutlich teurere Sekte auf die Plätze.

Das sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth gewann den Titel als "Bester Sekterzeuger Deutschlands". Ob Riesling, Traminer, Burgundersorten, Scheurebe, oder Kerner, kein anderes Sektgut Deutschlands biete eine so große Sekt-Vielfalt auf so hohem Niveau urteilte die hochkarätig besetzte Jury. Mit ihrem 2016er Traminer und der 2015er Scheurebe feierte das Staatsweingut einen Doppelerfolg in der Kategorie "Sekte mit Restsüße", Platz drei bei der "Großen Vielfalt" komplettierte den Erfolg.

Insgesamt konnten Winzer in sieben Kategorien ihre Sekte einreichen, darüber hinaus wurden vier Sonderpreise verliehen. Auch dem aktuellen Schaumweintrend "Pet Nat" aus der Naturweinszene trug der Wettbewerb Rechnung. Bester Sprudler in diesem Segment war die "Rote Brause" vom Weingut Espenhof aus Rheinhessen. Der älteste Sekt des Wettbewerbs stammte aus dem Jahrgang 1998 und kam von der Mosel.

Zur hochkarätig besetzten, dreizehnköpfigen Experten-Jury des Finales gehörten unter anderem Boris Maskow, Champagnerbotschafter und Chevalier de l'Ordre des Coteaux de Champagne, Prof. Dr. Monika Christmann, Leiterin des Instituts für Önologie an der Hochschule Geisenheim und die durch viele Fernsehauftritte bekannte Sommelière und Weinautorin Natalie Lumpp.

Die Vorrunde des "Deutschen Sekt Award" fand am Institut für Önolgie der Hochschule Geisenheim statt, das Finale im Bungertshof (Königswinter). Alle Sekte wurden blind verkostet.

Die Sieger in den Kategorien

Sekt-Erzeuger des Jahres: Schloss Wackerbarth

Burgunder-Sekt BIS 36 Monate Hefelager

Privat-Sektkellerei Reinecker, Auggen, Baden

Burgunder-Sekt AB 36 Monate Hefelager

Sekthaus Raumland, Flörsheim-Dalsheim, Rheinhessen

Riesling-Sekt BIS 36 Monate Hefelager

Weingut Emrich-Schönleber, Monzingen, Nahe

Riesling-Sekt AB 36 Monate Hefelager

Weingut Reverchon, Konz, Mosel

Rosé-Sekt: Weingut&Sektmanufaktur Bürk, Eichstetten, Baden

Grosse Sekt-Vielfalt: Sekthaus Solter, Rüdesheim, Rheingau

Sonderpreise

Pet Nat: Weingut Espenhof, Flonheim, Rheinhessen

Vintage-Sekt: Gebrüder Simon, Lösnich, Mosel Riesling Brut Nature 1998

Sekt mit Restsüsse: Sächsisches Staatsweingut, Radebeul, Sachsen Traminer Sekt b.A. 2016