Vereinzelt sei dies gelungen, sagte am Donnerstag eine Sprecherin der Landwirtschaftskammer in Bad Kreuznach. «Zwar haben viel mehr Winzer Flächen für Eiswein angemeldet als ein Jahr zuvor, aber bei den Temperaturen hat es nicht gestimmt.» Eine endgültige Bilanz könne erst Mitte des Monats gezogen werden. Der SWR hatte zuvor über Ernteerwartungen beim Eiswein berichtet.
Bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz gingen Eiswein-Anmeldungen von 628 Betrieben für eine Fläche von 532 Hektar ein. Im Vorjahr waren es nur 24 Betriebe mit zusammen 19 Hektar gewesen. Grund für die Steigerung waren die hohen Erträge in den Weinbergen und der gute Zustand der Trauben.
Eiswein kann nur bei Temperaturen von mindestens minus sieben Grad gelesen werden. Die natürlich gefrorenen Trauben werden sofort gekeltert, was einen stark konzentrierten, süßen Most ergibt, der aber noch einen relativ hohen Säuregrad hat. dpa