Falstaff Weissweingala 2013

Der Falstaff, Österreichs größtes Magazin für kulinarischen Lifestyle, lud – nach den erfolgreichen Rotweingalas – zum ersten Mal zur Falstaff Weißweingala. Ob pfeffrige Grüne Veltliner, fruchtig-frische Muskateller oder charakterstarke Urgestein Rieslinge – in der Wiener Hofburg entfaltete sich für 1300 Besucherinnen und Besucher das ganze Spektrum der heimischen Weißweinvielfalt.

vlnr: Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Falstaff Winzer des Jahres Karl Alphart und Falstaff-Chefredakteur Peter Moser (Fotograf: Ludwig Schedl)

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Die österreichische Winzerelite präsentierte ihre besten Weißweine. 120 heimische Spitzenweingüter stellten ihre 500 besten Weine bei einer Verkostung vor. Auch Bundespräsident Heinz Fischer als Hausherr ließ sich die Weißweingala nicht entgehen und verkostete die Weine.

Grüner Veltliner Grand Prix: Weingut Franz Leth geht als Sieger hervor

In Kooperation mit der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer und unterstützt durch »Die Niederösterreichische« hat sich Falstaff auch heuer wieder auf die Suche nach dem besten Grünen Veltliner im klassischen Stil gemacht. Eine achtköpfige Expertenkommission wählte aus den 100 Finalisten die drei Grand Prix-Sieger.

Über den diesjährigen Grand Prix-Sieg darf sich das Weingut Franz Leth aus Fels am Wagram freuen, das mit dem Grünen Veltliner »Klassik« die Jury überzeugen konnte. Der von Falstaff ausgezeichnete Grüne Veltliner Klassik 2012 überzeugte mit seinen 12,6 Vol.% in einer feinfruchtigen, lebendigen Stilistik und einem trinkanimierenden Auftritt.

Der zweite Platz ging heuer an einen weiteren ausgewiesenen Grünen Veltliner-Spezialisten, Markus Huber aus Reichersdorf im Traisental. Sein Grüner Veltliner Traisental DAC aus der Lage Obere Steigen verbindet Extraktsüße mit Komplexität, die unverwechselbare Mineralik verspricht ein ausgezeichnetes Entwicklungspotenzial.

Auf Platz drei landete das Weingut Leopold Müller aus Krustetten am Göttweiger Berg. Facettenreich, würzig und betont mineralisch präsentiert sich der ausgezeichnete Grüne Veltliner Kremstal DAC Kogl. 

Gleich sechs weitere Betriebe schafften diesmal die Höchstbewertung von fünf Sternen und dürfen sich somit zu den besten klassischen Grünen Veltlinern des Landes rechnen.

Sämtliche Weine aus dem Finale werden in der am 5. Juli erscheinenden Falstaffausgabe ausführlich beschrieben.

Karl Alphart zum Winzer des Jahres gekürt

Man kann ihn mit Fug und Recht als »Mr. Rotgipfler« titulieren, denn Karl Alphart hat die Weißweinrarität fast im Alleingang auf ein nie geahntes Qualitätsniveau gebracht. So ist seine Rodauer Top Selektion aus dem Kanon der größten österreichischen Weine nicht mehr wegzudenken. Karl Alphart übernahm 1986 den traditionsreichen Weinbetrieb seiner Eltern, zu einer Zeit als die Reputation der Weinregion an der Südbahn von den sinistren Geschäften einiger Weniger stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. Die exzellenten Weingartenlagen boten jedoch außergewöhnliche Möglichkeiten für jene Rebsorten, um die sich der junge Winzer besonders kümmern wollte. Nämlich die authochtonen Spezialitäten Rotgipfler und Zierfandler, dazu der Neuburger. Ein besonderes Augenmerk galt den edlen Sorten der Burgund, mit denen die Hänge rund um Gumpoldskirchen oft verglichen werden.

Nach dem Bau der hochtechnisierten Kellerei und der Beteiligung am Freigut Thallern folgte 2011 ein moderner Weinshop beim Weingut. Dort kann man sich von den Weinen des Falstaff-Winzers des Jahres 2013 selbst überzeugen.

Sortensieger: Die besten Weißweine getestet und prämiert:

Chardonnay/Morillon: Gloria 2011, Kollwentz, Großhöflein, Neusiedlersee-Hügelland. 96 Falstaff Punkte.

Gelber Muskateller: Perz Erste STK Lage 2012, Alois Gross, Ratsch, Südsteiermark sowie Sernauberg Erste STK Lage 2012, Sattlerhof, Gamlitz, Südsteiermark. Jeweils 93 Falstaff Punkte.

Gemischter Satz: Five Points – The Star of Vienna 2011, Richard Zahel, Wien. 95 Falstaff Punkte.

Grüner Veltliner: Dürnsteiner Kellerberg Smaragd 2012, F.X. Pichler, Oberloiben, Wachau. 97 Falstaff Punkte.

Riesling: Singerriedel Smaragd 2012, Franz Hirtzberger, Spitz, Wachau und Smaragd Unendlich 2012, F.X. Pichler, Oberloiben, Wachau. Jeweils 97 Falstaff Punkte.

Roter Veltliner: Steinberg Privat 2011, Josef Fritz, Zaussenberg, Wagram. 95 Falstaff Punkte.

Rotgipfler Zierfandler: Rotgipfler Rodauner Top Selektion 2011, Karl Alphart, Traiskirchen, Thermenregion. 96 Falstaff Punkte.

Sauvignon Blanc: Privat 2007, Sattlerhof, Gamlitz, Südsteiermark. 97 Falstaff Punkte.

Traminer: Gewürztraminer Extrem 2012, Fritz Frühwirth, Klöch, Südoststeiermark. 94 Falstaff Punkte.

Weißburgunder/Pinot Blanc: Nussberg Große STK Lage 2007, Alois Gross, Ratsch, Südsteiermark. 96 Falstaff Punkte.

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