Food-Trends Neues aus der Szene

 

Schlemmen während des London Food Month

Die britische Hauptstadt hat als Weltmetropole kulinarisch viel zu bieten. Wie viel zeigt die Stadt während des neu eingeführten London Food Month im Juni. Mit mehr als 400 Veranstaltungen, die über den Monat verteilt sind, wollen die Organisatoren Grace Dent und Tom Parker Bowles die Vielfalt der Küche in London feiern. «Wir werden die ganze Welt essen - in nur einer Stadt. London liebt Essen und wir sind da, um das zu beweisen», so Dent auf der offiziellen Website. Unter anderem dabei sind britische wie internationale Chefköche, es gibt einen kulinarischen Nachtmarkt im Stadtteil Kensington und Kurse für Cocktail-Liebhaber. 

Im Eishimmel auf Wolke 7

Eine verdammt süße Angelegenheit kehrt pünktlich zum Beginn des Sommers nach London zurück. Das Milk Train Café im Stadtteil Covent Garden hatte im vergangenen Jahr mit seiner Kombination von Zuckerwatte und Softeis einen kleinen Hype in der Food-Szene ausgelöst. Kein Wunder, denn die fluffige Zuckerwatte umhüllt die Eiswaffel wie eine Wolke, ist mal kunterbunt oder klassisch weiß und zieht so manchen Blick auf sich. Auf Instagram sind unter @milktraincafe verschiedene Kreationen zu bestaunen.

«Cronut»-Erfinder meldet sich mit Kiwi-Eis zurück

Der Erfinder des «Cronut» hat sich mit einer neuen Kreation zurückgemeldet: Kiwi-Eis, das nicht nur nach Kiwi schmeckt, sondern auch so aussieht - allerdings viereckig. Ein Kern aus Vanilleeis, drumherum Kiwisorbet und all das in einer Hülle aus Schokolade, die pelzig wie die Schale einer Kiwi aussieht. Sieben Dollar (etwa 6,20 Euro) kostet das seit kurzem in der New Yorker Bäckerei von Ansel angebotene Eissandwich - und schon findet es sich auch dutzendfach bei Instagram. «Es wird Zeit, sich wieder anzustellen», hieß es bereits auf der Webseite «Thrillist». Mit dem «Cronut», einer Mischung aus Croissant und Donut, hatte der Konditor Ansel 2013 einen Hype ausgelöst.

Eis schlemmen für einen guten Zweck beim Scooper Bowl

Eis essen und damit auch noch etwas Gutes tun? Wer wäre da nicht dabei? Beim Festival «Scooper Bowl» im New Yorker Bryant Park können Besucher drei Tage lang genau das tun. Ein Tagesticket kostet zwischen 20 und 25 Dollar (etwa 18 bis 22,50 Euro) und berechtigt dazu, sich neun Stunden lang ohne Ende durch alle Sorten zu schlemmen. Die Erlöse gehen an den «Jimmy Fonds», der ein Krebsforschungszentrum und eine Kinderkrankenpflege unterstützt. Erstmals gab es das Festival 1985, seitdem wurden bereits mehr als fünf Millionen Dollar für den guten Zweck eingenommen.

«Goth Lattes» sind schwarz wie Asche und sollen gesund sein

Zum quietschbunten Unicorn-Trend gibt es nun die rabenschwarze Antithese: «Goth Lattes» sind der letzte Schrei in Cafés von Australien bis Amerika. «The Good Sort» in New York ist eines der ersten, das das schwarze Getränk aus Aktivkohle und Kokosnussmilch in der US-Metropole anbietet. Dabei soll es sogar noch gesund sein. «Die Aktivkohle befreit den Körper von Giftstoffen und hilft bei der Verdauung», sagt Managerin Kate Ross. Auch zahlreiche weitere Restaurants und Cafés in der Millionenmetropole nutzen inzwischen Aktivkohle - für Brot, Pizzateig, Saft, Cocktails oder Eis.

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