Frankfurt beliebt bei Gästen Über 9,5 Millionen Übernachtungen

"Die Zahlen spiegeln die Attraktivität unserer Stadt wieder", sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Sowohl die Gäste- als auch die Übernachtungszahlen sind damit zum achten Mal in Folge gestiegen. Im Vergleich zum Stand vor zehn Jahren stiegen die Werte um 68,1 sowie 82,3 Prozent.

"Das Image Frankfurts hat sich wesentlich verbessert", sagte Feldmann. Noch in den 1980er und 1970er Jahren habe die Stadt als Kriminalitätshauptstadt Europas gegolten. Frankfurt sei nun sicherer geworden. Der Anteil der Privatreisenden liege mittlerweile bei 30 Prozent, sagte Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH. Vor einigen Jahren seien es noch 15 Prozent gewesen. Das Gros machen aber nach wie vor Geschäftsreisende aus.

Aus dem Inland reisten etwas mehr Gäste als aus dem Ausland an. Die meisten Auslandsgäste kamen aus den USA, gefolgt von China und Großbritannien. Die Zimmerauslastung liegt nach den Worten Fedas mittlerweile bei 70 Prozent. Dies sei ein sehr guter Wert. Um diesen zu halten, müsse das Wachstum weitergehen. Demnächst drängten viele Hotels auf den Markt. Feldmann schätzt, dass die Zahl der Übernachtungen in diesem Jahr auf 9,7 Millionen steigen wird. Etwa 60.000 Menschen in der Stadt profitierten beruflich vom Tourismus. dpa