Gault&Millau Restaurants Deutschland Benjamin Peifer Koch des Jahres

„Kreativität ist immer die beste Antwort auf Krise“: Prof. Jochen Rädeker, Herausgeber des Restaurantguides, hat gute Nachrichten für die Branche. „Die absolute Spitze in Deutschland ist noch besser und größer geworden – 20 % mehr Auszeichnungen mit vier oder fünf Hauben sind ein eindrucksvoller Qualitätsausweis für die deutsche Gastronomie. Dazu kommt ein starker Trend zu nachhaltigen Konzepten und zum Einsatz regionaler Waren. Keine Frage: Wer gut isst, lebt gesünder und glücklicher. Und das geht heute besser denn je.“

Verlegerin Dr. Hannah Fink-Eder richtet einen eindringlichen Appell an die Gäste: „Geht essen, aber richtig! Deutschland hat großartige Talente, ausgezeichnete Produzent:innen und kreative Köpfe, die eine Esskultur prägen, welche Anerkennung verdient. Deshalb ist es unser gemeinsamer Auftrag, die Qualität in den Mittelpunkt zu stellen – nicht nur in den Küchen und Betrieben, sondern auch in der Gesellschaft.“

Benjamin Peifer ist Koch des Jahres Als Koch des Jahres wird Benjamin Peifer, Intense in Wachenheim, ausgezeichnet. Rädeker in der Laudatio: „Benjamin Peifer ist angekommen, wo er herkommt: Der Pfälzer hat in Wachenheim mit dem Intense ein Restaurant geschaffen, das wie kaum ein anderes in Deutschland das Prädikat Gesamtkunstwerk verdient – von der „Gude Stubb“ über den Zen-Garten bis zur offenen Küche mit großem, offenem Grill bietet er seinen Gästen ein ganzheitliches Erlebnis auf höchstem Niveau. Die eigentliche Kunst aber ist sein Küchenstil, denn Peifer kopiert nichts und niemanden bei seiner Kombination traditioneller Pfälzer Gasthauskulinarik mit japanischer Hochküche.“

Besondere Ehrungen in diesem Jahr:

KOCH des Jahres: Benjamin Peifer, Intense, Wachenheim an der Weinstraße

GASTRONOM des Jahres: Simon Tress, Bio-Fine-Dining-Restaurant 1950, Hayingen

GASTGEBER des Jahres: Kilian Skalet, JAN, München

ENTDECKUNG des Jahres: Rosina Ostler, Alois – Dallmayr Fine Dining, München

AUFSTEIGER/IN des Jahres: Isabelle Pering, bellasLokal, Bad Soden

SOMMELIÈRE des Jahres: Désirée Steinheuer, Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr Ahrweiler

PATISSIER des Jahres: Dennis Quetsch, Rutz Restaurant, Berlin

PRODUZENTEN des Jahres: Familie Johannsen, Honkenswarf, Hallig Langeneß

LEBENSWERK: Bobby Bräuer, EssZimmer, München

Die besten Restaurants Deutschlands

Veränderungen gibt es im aktuellen Guide auch an der Spitze der deutschen Restaurantszene: Erstmals wird das JAN in München mit fünf roten Hauben ausgezeichnet. Außerdem ziehen drei Restaurants in die Fünf-Hauben-Liga ein: das es:senz in Grassau, das Lafleur in Frankfurt am Main sowie The Table Kevin Fehling in Hamburg.

Ein Blick in die Zukunft

Als Vorreiter einer „Next Generation“, die die deutsche Restaurantlandschaft künftig prägen wird, zeichnet die Gault&Millau-Redaktion Paul Decker (Koer, Hamburg), Eike Iken (Petit Amour, Hamburg), Eric Jadischke (Silberstreif, Südharz), Lukas Jakobi (Zwanzig23 by Lukas Jakobi, Düsseldorf) und Julius Reisch (Restaurant Esszimmer, Schwendi) aus.

Ein Blick in die (Wein-)Karten

Zum zweiten Mal in Folge wurden von Gault&Millau und HENRIS Edition die besten Weinkarten der Republik prämiert – eine Bühne für Restaurants, Bistros und Weinbars, die ihre Gäste mit einem herausragenden Weinangebot begeistern, getreu dem Prinzip: Ein perfekt kuratierter Tropfen macht aus einem guten Essen ein unvergessliches Erlebnis. Mehr als 150 Betriebe wurden ausgezeichnet. Die Besten der Besten – die „Best Grand Selection“ – werden zu diesem Anlass persönlich geehrt.

Der digitale Gault&Millau Restaurantguide 2025 ist (mehrsprachig) sowohl über die Website als auch über die App erhältlich. Die Buchausgabe erscheint bei HENRIS Edition und ist ab Februar 2025 im Handel erhältlich.

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