Das Studio, zwei Juroren und die Moderatorin sind neu - der Chefkoch am Herd ist ein alter Bekannter: Steffen Henssler kehrt nach einem knapp einjährigem, erfolglosen Ausflug zu ProSieben auf seinen Stammplatz bei Vox zurück.
Dort startet er an diesem Sonntag (5. Mai) um 20.15 Uhr eine Neuauflage seiner Show «Grill den Henssler». Gegen drei Prominente tritt der Hamburger Koch und Gastronom in jeder Folge zum Duell an, in der ersten Ausgabe gibt Designer und Moderator Guido Maria Kretschmer sein Kochshow-Debüt.
Kretschmer, mit «Shopping Queen» seit 2012 ein Gesicht des Senders, startete gerade mit «Guidos Masterclass» ein neues Vox-Format. Henssler gehörte mit «Grill den Henssler» (2013-2017) zu den Aushängeschildern des Kölner Privatsenders, wechselte dann aber zu ProSieben und versuchte sich Ende September 2017 erstmals als «Schlag den Raab»-Nachfolger.
Nach acht Ausgaben flog die Spielshow «Schlag den Henssler», deren Idee von Stefan Raab stammt, wegen schwacher Quoten knapp ein Jahr später wieder aus dem Programm. «Ich habe alles gegeben, aber man braucht nicht lange um den heißen Brei herumzureden: Der Zuschauer will mich in dieser Rolle nicht sehen, und das muss man einfach akzeptieren», sagte Henssler damals. Also: «Mund abwischen und ab ins nächste Abenteuer.»
Vier neue Folgen «Grill den Henssler» stehen zunächst auf dem Programm. Zu den weiteren Gästen, die zum Koch-Duell gegen den 46-Jährigen antreten, gehören Prominente wie die Komiker Mario Barth und Thomas Hermanns sowie Schauspielerin Christine Urspruch, die im «Tatort» aus Münster als Rechtsmedizinerin «Alberich» mitwirkt. Fußballexperte Reiner Calmund, der seit Anfang an in der Jury sitzt, gibt auch in der Neuauflage seine Bewertungen ab.
Neu dabei sind Christian Rach, der für RTL jahrelang als «Rach, der Restauranttester» unterwegs war, und Komikerin Mirja Boes, die auch ein Restaurant betreibt.
Nach Ruth Moschner übernimmt Annie Hoffmann («Knife Fight Club») die Moderation. «Das hat gleich gepasst», berichtete Henssler über seine neue Kollegin. Im Studio soll es größere Kochstellen geben, offenes Feuer, weniger Küchenmaschinen. «Es wird mehr mit der Hand gemacht», sagte Henssler. «Alles wird ein bisschen rauer.» dpa