Gute Restaurants und der Smiley in Berlin

Lachende oder traurige Smiley-Aufkleber an Berliner Restauranttüren sollen Gästen ab dem 1. Juli verraten, ob die Küchen sauber oder schmutzig sind. Berlins Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) hat sich am Freitag im Bundesrat dafür ausgesprochen, dass diese Bewertungskriterien auch bundesweit eingeführt werden.

Bereits im Januar hat das Land Berlin dazu einen Antrag für eine Änderung des Verbraucherinformationsgesetzes vorgelegt. «Berlin möchte, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher wissen, wie es um die Hygiene in den Restaurants und Lebensmittelbetrieben bestellt ist», sagte Lompscher.

Bereits im September hatten sich die Verbraucherschutzminister der Länder darauf geeinigt, ein bundesweit einheitliches Modell einzuführen. Berlin will dies zum 1. Juli als erstes Land tun.

Vorreiter ist der Bezirk Pankow, wo Verbraucher schon jetzt «Smileys» an den Türen von Restaurants und Imbissen finden können. Saubere Betriebe erhalten nach der Kontrolle am Eingang ein Zeichen mit dem stilisierten lächelnden Gesicht, bei dreckigen Restaurants und Imbissen warnt ein trauriges Gesicht. dpa