Heidi Hetzer around the world Motorwechsel und neuer Beifahrer

Schon vor der Abfahrt machte Heidi Hetzer sich Sorgen um Hudo. Immerhin hat er schon 84 Jahre auf dem Buckel und auch nach der Überholung seines Motors macht er noch merkwürdige Geräusche. Aber nach dem fulminanten und für Heidi Hetzer sehr bewegenden Abschied am Sonntag am Olympiastadion, Hotel Kempinski Bristol und Brandenburger Tor machte sie sich auf den Weg.

"Dann waren die Geräusche aber doch so unheimlich dass ich mich entschlossen habe noch mal in die Werkstatt zu fahren", sagt Heidi Hetzer. Dort bekam der 1930er Hudson einen neuen Motor und nun ist er fit für die nächsten zwei Jahre und 95.000 Kilometer.

Inzwischen ist Heidi auf dem Weg über Prag, Wien, Budapest, Belgrad nach Istanbul. Allerdings allein. "In den zwei Tagen in der Werkstatt kam es zu einigen Differenzen mit meinem Beifahrer und wir haben uns freundschaftlich getrennt", sagt sie. Zum Glück gab es einen Plan B. Allerdings erst ab Istanbul in etwa zwei Wochen.

Patrik Heinrichs ist der neue, der dann die nächsten zwei Jahre auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. In den nächsten zwei Wochen nimmt der 48jährige Berliner IT-Unternehmer noch an der Segel-WM in Kiel teil. "Da darf er selbst das Ruder in der Hand behalten", lacht Heidi Hetzer. Aber im Auto bin ich der Kapitän.

Foto: Heidi Hetzer und Patrik Heinrichs vor Hudo (Hudson Grand Eight 1930)