So habe sich der Umsatz mehr als verdoppelt und die erhoffte Marge des bereinigten operativen Ergebnisses (ber. Ebitda-Marge) sei auf 13,5 Prozent gestiegen, teilte das Berliner Unternehmen am Dienstagmorgen mit. Besonders stark war die Entwicklung des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), welches das Start-Up im Corona-Jahr auf 505 Millionen Euro mehr als verzehnfachen konnte.
Auch ungeachtet der Krise setzt Hellofresh-Chef Dominik Richter auf den langfristigen Erfolg seines Unternehmens: «Während die Pandemie im Laufe des Jahres hoffentlich abklingen wird, rechnen wir fest damit, dass Verbraucher auch weiterhin auf E-Commerce-Lösungen setzen werden, um Lebensmittel einzukaufen.» Mahlzeiten zu Hause zuzubereiten und zu essen, hätte 2020 eine ganz neue Bedeutung bekommen.
Unterm Strich schaffte Hellofresh den Sprung in die Gewinnzone. Nach einem Verlust von 7,4 Millionen Euro im Vorjahr erreichte der Konzern nun ein Ergebnis von 350,9 Millionen Euro.
Mitte Dezember hatte das Unternehmen seine Prognose für 2020 erhöht und einen Blick auf 2021 gewagt. So soll der Umsatz im laufenden Jahr währungsbereinigt um 20 bis 25 Prozent zulegen. Zudem soll die Marge des bereinigten Ebitda zwischen 9 bis 12 Prozent liegen. In den Kennziffern sei der Zukauf von Fertiggericht-Hersteller Factor75 in den USA bereits inkludiert, hieß es. dpa