Herr Raue reist - So schmeckt die Welt Kick-off in Kapstadt

Gerade erst wurde „Herr Raue reist! So schmeckt die Welt“ in der Kategorie „Bestes Factual Entertainment“ für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Schon begibt sich Tim Raue mit der zweiten Staffel des MagentaTV-Originals wieder auf die Reise und lernt dabei Südafrika und dessen Küche kennen – von bodenständiger Hausmannskost und Street Food bis hin zur exklusiven Spitzengastronomie. Der Zwei-Sterne-Koch will es genau wissen und fliegt direkt nach Kapstadt, dem kulturellen und nicht zuletzt kulinarischen Hotspot an der Südspitze des
afrikanischen Kontinents.

Was der Berliner dabei herausgefunden hat, zeigt er in der ersten Doppelfolge von Staffel 2 der originalen MagentaTV-Serie „Herr Raue reist! So schmeckt die Welt“. Und am Ende lässt sich der Starkoch, dessen Restaurant Tim Raue kürzlich wieder unter die „World‘s 50 Best Restaurants“ gewählt wurde, einmal mehr von seinen hochspannenden und inspirierenden Ausflügen in die unterschiedlichsten Milieus und Traditionen  zu einem ganz eigenen Vier-Gang-Menü anregen. Eins sei schon mal verraten: „Chakalaka“ ist keine Erfindung des deutschen Lebensmittel-Marketings, sondern ein authentischer, sehr leckerer südafrikanischer Gemüseeintopf.

Es geht wieder los: Tim Raue macht sich auf den Weg, um die unterschiedlichsten kulinarischen Kulturen der Erde kennenzulernen. Zum Auftakt von Staffel 2 der Reihe „Herr Raue reist! So
schmeckt die Welt“ begibt er sich nach Kapstadt, der aufregenden, multikulturellen Metropole am Kap der Guten Hoffnung. Hier will er den unverfälschten Geschmack und die ganze Bandbreite
der lokalen Küche auf sich wirken lassen. Der Berliner schaut hinter die Kulissen der Sternegastronomie und probiert Street Food, er besucht Märkte, Winzer und Farmer vor Ort – immer auf der Suche nach Inspirationen für sein ganz eigenes südafrikanisches Tim-Raue-Vier-
Gang-Menü.

„Der erste Eindruck ist erst einmal, was die Landschaft, die Stimmung und die Atmosphäre angeht, sehr positiv“, so Raue kurz nach seiner Ankunft. „Die Menschen sind relaxed. Es hat so ein bisschen was von Kalifornien und Surfer-Style, gepaart mit einer großen Gelassenheit.“ Aber
klar ist ihm nach den ersten Stunden auch: „Man sieht sehr schnell den extremen Kontrast zwischen Arm und Reich. Und dadurch ist da natürlich so eine Spannung dazwischen.“ Rasch macht er deutlich, dass er Kapstadt nicht nur von seinen schönen, sonnigen Seiten sehen will.

Doch zu Beginn trifft er erst einmal Luke Dale Roberts, dessen „The Test Kitchen“ elf Jahre lang als das beste Restaurant des gesamten Kontinents galt. Mit seinem Projekt „Fledgelings“ (dt. „Jungvögel“ bzw. „Grünschnäbel“) gibt er jungen Leuten aus den Townships eine berufliche Chance in der Gastronomie und damit eine Möglichkeit zu einer Berufsausbildung und einem selbstbestimmten Leben. Zubereitet wird Antilopenfleisch mit Feigen und verschiedenen Kräutern. Durch die hochwertigen Zutaten und die perfekte Zubereitung manifestiert sich hier auf einem einzigen Teller die außergewöhnliche Aromenwelt Südafrikas. Tim Raue ist begeistert und lobt die Eleganz und Zartheit dieses Gerichts.

Weil er neben der Spitzengastronomie aber auch noch das für Europäer eher unbekannte, vielleicht das wahre Südafrika erleben will, besucht Tim Raue ein Mitglied der Fledgelings-Crew zu Hause: Bibo. Die vierfache Mutter lebt in Khayelitsha, einem der größten Townships von Kapstadt. Sie hat den Besucher aus dem fernen Deutschland zu sich eingeladen. Dort gibt es u.a. das traditionelle Schmalzteiggebäck Vetkoek und Chakalaka, ein sehr beliebtes Eintopfgericht, u.a. bestehend aus Paprika, Karotten, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer sowie Chili und Curry. Tim Raue stellt fest: Chakalaka ist durchaus keine Erfindung westlicher
Marketingstrategen, die einen Namen für eine bestimmte Chips-Sorte suchten, sondern ein ebenso realer wie köstlicher Gemüseeintopf aus Südafrika.

Bei seinem Aufenthalt in Bibos Haus lernt Raue viel über die äußerst schwierigen Umstände, unter denen die Mehrheit der schwarzen Menschen in diesem Land immer noch lebt. Der weit
über kulinarische Themen hinausgehende Austausch mit seiner Gastgeberin gehört zweifellos zu den bewegendsten Begegnungen und emotionalen Höhepunkten dieser Staffel. Dem Starkoch
geht dieses Erlebnis sichtlich nahe. Dabei zeigt er sich von der trotz allem positiven Lebenseinstellung und der Gemeinschaft der Menschen von Khayelitsha tief beeindruckt.

Darüber hinaus begibt sich Tim Raue auf weitere Exkursionen. Er sieht sich auf einer Straußenfarm um, macht unerwartete Street-Food-Entdeckungen und besucht eines der schönsten Weingüter Südafrikas – wo er nach vollendeter Arbeit natürlich auch von den feinen
Tropfen probieren darf.

Das MagentaTV-Original „Herr Raue reist! So schmeckt die Welt“ ist das erste interaktive Kochformat überhaupt. Nach „Herr Raue reist!“-Foodboxen und -Sechs Gang Menüs laden nun
exklusive Rezepte zu den einzelnen Episoden zum Nachkochen ein. Jeder Ort, den Tim Raue auf seinen Reisen erkunden durfte, hat bei ihm einen ganz besonderen Geschmack, eine Erinnerung und viele Emotionen hinterlassen. Daraus hat der Starkoch ein Menü kreiert, das die Zuschauer*innen zu Hause selbst genießen können.