Dementsprechend stehen Konzerte im Programm des Festivals, die damals wie heute von einer neuen Mündigkeit und von Freiheitsgedanken zeugen. «Die Zauberflöte» beispielsweise sei im Geiste des Freimaurertums entstanden und zeuge von aufklärerischem Gedankengut, sagte Intendantin Evelyn Meining in Würzburg. Das Festival findet vom 25. Mai bis 24. Juni statt.
Insgesamt spielen Musiker aus aller Welt mehr als 40 verschiedene Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Zudem bringen die Künstler Stücke von mehr als 50 weiteren Komponisten auf die Bühne.
Insgesamt sind 62 Konzerte an mehr als 20 Spielstätten geplant, darunter die Würzburger Wahrzeichen Residenz, Dom und Käppele sowie verschiedene Weinkeller.
Sogenannter Artiste étoile ist im kommenden Jahr erstmals ein Streichquartett. Das Schumann Quartett will das Festival mit acht Konzerten in unterschiedlichen Formationen prägen und damit seine «künstlerische DNA» hinterlassen.
Das Würzburger Mozartfest existiert seit 1921 und gilt als das älteste in Deutschland. Es will die Werke Mozarts pflegen, vermitteln und ein Podium für eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit seiner Musik schaffen. Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 23 000 Menschen das Mozartfest. dpa