Klöckner und Smudo jagen über Nürburgring Bioökonomie im Pflanzenfaser-Rennwagen

Einige Bauteile des Wagens basierten auf Pflanzenfasern. Beifahrerin Klöckner sagte nach dem rasanten Trip am Freitag in der Eifel, es sei faszinierend zu sehen, was mit nachwachsenden Rohstoffen alles möglich sei.

Klöckner und Smudo jagen über Nürburgring | Bioökonomie im Pflanzenfaser-Rennwagen

Sie selbst fahre ganz gerne flott Auto - aber mit Smudo am Steuer sei es noch mal eine andere Nummer gewesen. Gerne hätte sie noch mehr Runden gedreht, ergänzte die CDU-Bundesvize.

Mit Blick auf die sogenannte Bioökonomie erklärte sie: «Schon heute gibt es Smartphone-Displays aus Zucker, Hochleistungsschmierstoffe aus Pflanzenölen und Energie aus Raps.» Dabei gehe es um Nachhaltigkeit. dpa

In den U-Bahnen in Wien herrscht demnächst ein generelles Essverbot

Das ist die Konsequenz einer Umfrage, bei der sich eine deutliche Mehrheit von insgesamt 50 000 Befragten für den Verzicht von Speisen und Getränken ausgesprochen hatte. Ob es Strafen bei Verstößen gibt, sei noch offen, so die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). «Das kommt darauf an, welche Erfahrungen wir mit dem Verbot machen», sagte die Ressortchefin. Das Verbot gilt ab September in einer U-Bahn-Linie und ab 15. Januar 2019 in allen U-Bahnen.

Anlass waren Klagen von Fahrgästen über teils sehr stark riechendes Essen wie Döner und Pommes. Das Trinken nicht-alkoholischer Getränke bleibe erlaubt. Außerdem wolle man Kindern nicht den Keks wegnehmen.

In Deutschland sind die Regelungen der Verkehrsverbünde sehr unterschiedlich. Teils seien nur bestimmte Speisen verboten, teils gelte das Verbot nur für bestimmte Transportmittel, so der Verband der Deutschen Verkehrsunternehmen. In Wien wird ein Ausdehnen der Maßnahmen auf Busse und Straßenbahnen erwogen, falls sich die neue Regelung bewährt. dpa

Prora auf Rügen jetzt staatlich anerkannter Erholungsort

Prora auf Rügen ist vor allem für seine monumentale und nie ganz zu Ende gebaute «Kraft durch Freude»-Ferienanlage aus der Nazi-Zeit bekannt - nun ist es staatlich anerkannter Erholungsort.

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) übergab die Ernennungsurkunde am Freitag in dem Ostseeort Binz, zu dem Prora gehört. «Prora überzeugt Urlauber und Anwohner mit einem großen Freizeit- und Erholungswert», sagte Glawe laut Ministerium. Mit dem Titel Erholungsort kann Prora Kurtaxe und eine Fremdenverkehrsabgabe erheben. Dies soll früheren Angaben zufolge ab 2019 geschehen.

Prora auf Rügen jetzt staatlich anerkannter Erholungsort Pressefoto: ostseebad-binz.de

Die NS-Hinterlassenschaft Prora war nach dem Verkauf des Bundes an Privatinvestoren in den vergangenen Jahren saniert worden. Hunderte Ferien- und Eigentumswohnungen entstanden in dem Areal, das die Nationalsozialisten einst als gigantische Ferienanlage planten und das zu DDR-Zeiten als großer Militärstandort ausgebaut wurde. dpa