Mit 4543 Ausstellern aus 87 Ländern konnte die Beteiligung gegenüber dem schon guten Vorjahr noch einmal um 100 Aussteller gesteigert werden, wie Messegeschäftsführer Detlef Braun berichtete. Die Firmen zeigen ihre Einrichtungsgegenstände und Produkte für den Haushalt auf einer Fläche von 330 000 Quadratmetern in den Frankfurter Messehallen. Das sind 10 000 Quadratmeter mehr als vor einem Jahr.
Der Anteil der ausländischen Aussteller stieg um zwei Punkte auf 75 Prozent und unterstreicht den Anspruch der Ambiente als Weltleitmesse der Branche. Etwa jeder zweite Einkäufer kommt aus dem Ausland. Braun sieht das Klima für Konsumgüter nach starkem Wachstum im vergangenen Jahr weiterhin günstig: «Die Konsumgüterbranche hält Kurs und trägt damit entscheidend zur Stabilität der Konjunktur bei», erklärte er laut einer Mitteilung.
Die Veranstalter stützen sich auf eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Messegesellschaft, derzufolge 60 Prozent der Empfänger von Weihnachtsgeld dieses auch bereits wieder ausgegeben haben, darunter ein gutes Viertel für Einrichtungsgegenstände. Mehr als zwei Drittel aller Befragten hätten erklärt, dass sie in diesem Jahr wieder ähnlich viel Geld für typische Ambiente-Güter ausgeben wollen wie im Vorjahr.
Steigende Bedeutung habe die Ausrüstung ganzer Objekte wie etwa Hotels oder Restaurants mit Geschirr oder Leuchten. Auch auf dem Markt der Kreuzfahrtschiffe sei kein Ende des Booms absehbar.
Die Messe wird am Freitag von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) eröffnet. Während der Ausstellung werden unter anderem der undotierte Deutsche Designpreis und die Schmähauszeichnung «Plagiarius» für besonders dreiste Produktpiraten vergeben. Gastland ist Dänemark. Im vergangenen Jahr waren rund 144 000 Fachbesucher zur Frankfurter Frühjahrsausstellung gekommen. dpa