Kull & Weinzierl Gastro-Duo setzt auf Deutz Champagner

Smart Wines holte speziell dafür Fabrice Rosset, Direktor Champagner Deutz, nach München, der einen kurzweiligen und launigen Einblick in die Geschichte des Champagnerhauses mit dem deutschen Namen gewährte.

Es war der junge aus Aachen stammende William Deutz, der gemeinsam mit Pierre-Hubert Geldermann 1838 in Ay ein kleines Champagner-Weingut gründete. Ay, das kleine Dorf an der Marne, südlich von Reims, im Herzen des Champagner Gebiets war für die beiden der perfekte Ort. Zielstrebig kaufte der junge Deutz nach und nach die besten Lagen, und er überzeugte die Produzenten mit den besten Trauben, an seine Kellerei zu liefern. Deshalb kommen heute achtzig Prozent der von Deutz zu Champagner verarbeiteten Trauben aus Grand und Premier Crus. 42 Hektar sind Eigenbesitz und von sechzig auserwählten Winzern werden Trauben zugekauft.

Rudi Kull berichtete wie es dazu kam, dass er bei der Wahl eines neuen Champagners für seine acht Gastronomiebetriebe in München, sich für Deutz entschied. Mit seinen Sommeliers machte er eine Blindverkostung diverser Champagnermarken. Ohne Ansehen der Etiketten war man sich einhellig einig, Deutz brut classic mundete am besten.

Das Besondere an diesem Champagner, er zeigt die fruchtige Frische des Chardonnays und gleichzeitig die Fülle des Pinot und genau das macht ihn so angenehm süffig. Für Rudi Kull war es wichtig, dass gerade der Basic Champagner geschmacklich überzeugte und Lust auf ein weiteres Glas macht.

Fabrice Rosset erklärte, dass das Geheimnis dieses Wohlgeschmacks das Ergebnis einer Assemblage verschiedener Jahrgänge ist. Jedes Jahr werden 20 bis 40 Prozent Reservewein hinzugefügt, um die Beständigkeit, die Komplexität und den typischen Stil des Hauses zu gewährleisten. Die Harmonie des Deutz brut classic beruht zum einen auf der Qualität der Trauben und des Mostes, der Vielfalt der Lagen (25 bis 35) und der Ausgewogenheit der drei Rebsorten: Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay, die zu gleichen Teilen für die Assemblage verwendet werden.

Die Gäste konnten sich - erfreulicher Weise - auch noch von weiteren großen Deutz Champagnern überzeugen, wie den Deutz Rosé Brut, den 2012 Brut Millésimé, den 2011 Blanc de Blanc Millésimé und den 2010 Hommage à William Deutz.

Zu einem köstlichen Duetto di Mare aus der Küche des Brenner Operngrill wurde ein 2008 Amour de Deutz in Glas geschenkt und zur Bayerischen Garnele mit Mango Fenchelsalat und Koriander Salsa konnte man zwei Jahrgängen des großartigen, komplexen Champagner William Deutz vergleichen: 2007 und 1998.

Zu den marinierten Erdbeeren auf lockerer Mascarpone Creme war der 2008 Amour de Deutz Rosé die absolut perfekte Begleitung. Der Amour de Deutz Rosé ist das jüngste Cuvée von Deutz. Es besteht aus 55 Prozent Pinot Noir aus den Lagen Ay, Verzenay, Bouzy, aus 45 Prozent aus den Lagen Avize, Chouilly, Villers-Marmery und aus 8 Prozent Pinot Noir von alten Reben aus der Hügellage La Pelle in Ay sowie aus den Lagen Cumaine und Charmont in Mareuile-sur-Ay. Sieben Jahre Reifezeit machten den Rosé Champagner zu einem großen Champagner für ganz besondere Momente in bester Gesellschaft - da waren sich alle Anwesenden einig.

Eure Monika Kellermann