Manufakturen in Deutschland Handschuhmanufaktur Roeckl

Historie

Die Marke Roeckl gilt seit ihrer Gründung als Synonym für feinste Lederhandschuhe und Premium-Accessoires. Die Erfolgsgeschichte beginnt im Jahr 1839, als Jakob Roeckl in München einen kleinen Handwerksbetrieb nebst Ladengeschäft gründet. Bald wird dieser durch eine eigene Gerberei und eine Färberei ergänzt. Im Jahre 1870 entsteht am Münchner Stadtrand ein großes Fabrikgebäude für bis zu 1.000 Mitarbeiter. Zum erlesenen Kundenstamm gehörten unter anderem der bayrische König Ludwig II und die österreichische Königin Elisabeth, besser bekannt als "Sissi". Derzeit beschäftigt die Handschuhmanufaktur rund 330 Mitarbeiter in Deutschland und dem europäischen Ausland.

Philosophie

Bis heute lebt die Marke Roeckl von der Einzigartigkeit der manuellen Fertigung. Roeckl verbindet in vielfältigen Handschuhmodellen auf faszinierende Weise ein Höchstmaß an Qualität, moderner Funktionalität sowie Lifestyle und Fashion. Um diesen Standard aufrecht zu erhalten, wird bei Roeckl seit 2008 wieder der fast ausgestorbene Beruf des Handschuhmachers ausgebildet.

Produkt

Als erste Frau in der Familientradition leitet Annette Roeckl seit 2003 das Unternehmen. Sie setzt auf Internationalisierung und ein umfassendes Produktportfolio von hochwertigen Lederhandschuhen, über Ledertaschen bis zu Strick-Accessoires, Seidentücher und Schals.

Durch die Verwendung besonders dünner und geschmeidiger Leder, wie Peccary, Nappa oder Velour, sitzen die Handschuhmodelle von Roeckl wie eine zweite Haut und bieten dabei eine angenehme Bewegungsfreiheit. Die Liebe zum Detail zeigt sich bei der Fertigung in Handarbeit: Für ein Paar Peccary-Handschuhe benötigt eine Näherin bis zu 24 Einzelteile, die sie mit rund 2000 Stichen zusammennäht

Zu Teil 18: Manufaktur Peter Bock