Das Steinberg und das Sra Bua by Wini Brugger: Unterschiedlicher könnten die beiden Restaurants im ersten Kempinski Hotel Österreichs nicht sein. Bodenständige österreichische Küche und panasiatische Kreationen inspiriert von einem der bekanntesten Fusion-Köche, Wini Brugger.
Doch genau in diesen beiden Küchen kennt sich der Neue aus: Chefkoch Mario Hofmann hat viele Jahre in den deutschen Kempinski-Häusern München Airport und Adlon in Berlin an Töpfen und Pfannen gelernt und gezaubert. Seit Februar 2010 war er in Bangkok für die Geschicke in der Küche des Siam Kempinski Hotels zuständig.
Asiatisch und klassisch europäisch - das sind die Stärken des 35-Jährigen, der schon mit 15 in die Lehre gegangen ist und nichts anders werden wollte als Koch. "Der Beruf ist für mich eine Passion geworden", sagt er. Nach der Ausbildung im Hotel Forsthaus Fürth hat in einem Catering-Unternehmen angefangen - doch das wurde Hofmann auf die Dauer zu langweilig. "Die Herausforderung fehlte." Als er seinen Zivildienst ableistete, wurde ihm die Zukunft klarer: "Ich wollte in ein großes Hotel, mit einem guten Namen und Pianomusik an der Bar."
Mario Hofmann bewarb sich beim Kempinski Hotel Airport München und begann, die Karriereleiter zu erklimmen. Als er erster Souschef war, fehlten ihm am Münchner Flughafenhotel die Perspektiven. "Ich sah eine Ausschreibung des Hotel Adlon und wurde dort Sous Chef Banquet/Catering", sagt er. Hofmann reizten die Herausforderungen, die das Hotel im Herzen Berlins mit seiner schillernden Vergangenheit bot.
Sein ganz persönliches Berliner Highlight: Der Lunch für die Staatschefs der G8 zur 50-Jahr-Feier der römischen Verträge. "Das Hotel war gesichert wie Fort Knox - und die Damen und Herren haben zu Mittag gegessen", erinnert er sich. Hofmann wurde Head Chef Banquet/Catering - doch im Januar 2010 war die Zeit für eine neue Herausforderung gekommen: Die Eröffnung des Siam Kempinski Hotel Bangkok.
Zunächst war Hofmann Executive Sous Chef, bevor er zum Grand Opening Küchenchef wurde. Doch in Bangkok stand der Executive Chef vor anderen Herausforderungen, als er sich vorgestellt hatte: "Die Produktvielfalt, wie ich sie aus Europa kenne, gibt es in Thailand nicht." Das schränkte den Küchenchef in seiner Kreativität deutlich ein. "Ein Mal pro Woche kam ein Flugzeug aus Europa, das Lebensmittel an Bord hatte - doch wenn sie den Loup de Mer vergessen hatten oder er nicht die gewünschte Qualität hatte, dann hieß es wieder eine Woche warten."
Mario Hofmann freut sich darauf, die asiatische Weltstadt zu verlassen und sich an einem überschaubaren Ort in den Kitzbüheler Alpen anzusiedeln: "Weniger Verkehr, weniger Hektik - dafür klare Bergluft und eine Riesenauswahl an frischen, regionalen Produkten direkt von den Landwirten in der Umgebung."
Über das Kempinski Hotel Das Tirol
Das Tirol verfügt über 148 großzügige Zimmer und Suiten mit Panoramablick auf die umliegende Bergwelt. Ein besonderer Vorteil ist die Lage des neuen Kempinski-Hotels direkt an der Piste, in der Mitte des weitläufigen Skigebietes der Kitzbüheler Alpen. Der 3.600 Quadratmeter große Wellness-Bereich des Hotels lädt mit einem umfangreichen Angebot und exklusiven Produkten zu Wellness-Behandlungen, Bewegungstherapie, Entspannung und Erholung ein. Eine 300 Quadratmeter umfassende Indoor- und Outdoor-Poollandschaft mit Süß- und Salzwasserbecken bietet darüber hinaus ausreichend Platz für das Badevergnügen der Gäste.
Für das leibliche Wohl sorgen das Steinberg, mit bis zu 200 Plätzen, in dem das Frühstücksbuffet und das Abendessen angeboten werden, sowie das panasiatische Lifestyle-Restaurant Sra Bua by Wini Brugger mit etwa 40 Plätzen. Ergänzt wird das kulinarische Angebot durch eine Bar mit Kaminlobby in der ersten Etage sowie einer Mountain Health Bar und einem Café mit feinster Patisserie im Eingangsbereich.