Die Entscheidung sei nach einer eingehenden Analyse des Angebots "im Interesse des Unternehmens und all seiner Teilhaber" gefallen, teilte NH am Abend nach einer Sondersitzung mit. Die Konditionen des Angebots seien "unangemessen" und würden nicht die Werte von NH reflektieren.
Das Familienunternehmen Barceló hatte im November sein Fusionsangebot unterbreitet. Die Kette aus Mallorca wollte für jede Aktie von NH 7,08 Euro zahlen. Das Angebot hatte damit ein Volumen von 2,48 Milliarden Euro. Barceló wollte 60 Prozent des neu entstandenen Unternehmens kontrollieren.
Die Barceló-Gruppe, die 1931 gegründet wurde, verfügt derzeit über 229 Hotels in 21 Ländern. Zur 1978 gegründeten NH-Kette gehören 381 Hotels in 31 Ländern. Durch ein Zusammengehen wäre eines der größten Hotelunternehmen Europas entstanden. dpa