Im norwegischen Rygge stehen ab sofort sechs Ladepunkte mit Übertragungskapazitäten bis zu 350 kW zur Verfügung, die mit dem europäischen Combined Charging System (CCS) kompatibel sind. Weitere sechs Ladepunkte sind vorbereitet und bei entsprechend hoher Nachfrage kann ein Ausbau auf bis zu 18 HPC-Ladesäulen erfolgen.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem 100. Standort einen weiteren wichtigen Meilenstein für IONITY erreicht haben“, erklärt Dr. Marcus Groll, COO bei IONITY: „Rygge ist für Langstreckenreisende, beispielsweise von Oslo nach Göteborg, Malmø, Kopenhagen oder Hamburg, eine ideale Anlaufstelle zum Laden von Elektrofahrzeugen. Wir bieten in Rygge mit der modernsten Generation von Ultraschnellladestationen und 350 kW die derzeit höchstmögliche Ladeleistung an. Bei entsprechend fahrzeugseitiger Auslegung profitieren Reisende von signifikant kürzeren Ladezeiten.“
95 Prozent von 400 Standortverträgen sind bereits geschlossen Neben den ersten 100 Stationen stehen weitere 51 kurz vor der Fertigstellung. In Deutschland sind schon 24 Ladeparks mit jeweils mindestens vier Ladepunkten am Netz. Elf weitere Standorte sind in Planung. Europaweit sollen bis zum Jahr 2020 insgesamt 400 Schnell-Ladestationen entstehen. Für etwa 95 Prozent davon sind bereits Verträge mit den Grundstücks-Eigentümern geschlossen.
IONITY mit Sitz in München wurde 2017 gegründet und ist ein Gemeinschaftsunternehmen der BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company sowie des Volkswagen Konzerns mit Audi und Porsche. Ziel des Joint Ventures ist der Aufbau eines flächendeckenden und leistungsstarken High-Power-Charging-Netzwerkes (HPC) für Elektrofahrzeuge in Europa, um eine komfortable Elektromobilität auf Langstrecken zu gewährleisten.
Der Porsche Taycan
Der Porsche Taycan wird im September vorgestellt und soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Das Fahrzeug wird von 0 auf 100 km/h in deutlich weniger als 3,5 Sekunden beschleunigen. Die Reichweite beträgt mehr als 500 Kilometer (gemessen gemäß NEFZ). Das Laden für eine Reichweite von 100 Kilometern dauert nur etwa vier Minuten (gemessen gemäß NEFZ).
Weltweit gibt es bereits mehr als 20.000 ernsthafte Kaufinteressenten. Die potenziellen Kunden haben sich in die Liste eines Optionsprogramms eintragen lassen und eine Anzahlung geleistet.
Mit dem Taycan bricht Porsche ins elektrische Zeitalter auf
Sechs Milliarden Euro Investitionen, 1.200 neue Mitarbeiter alleine im Zuge der Einführung des Taycan, die Weiterentwicklung der Porsche Produktion 4.0 sowie eine beispiellose Wissensoffensive im gesamten Unternehmen – mit diesem klaren Bekenntnis zur Elektromobilität vollzieht der Sportwagenhersteller einen massiven Wandel und unterstreicht seine Zukunftsfähigkeit.
„Wir gehen davon aus, dass 2025 mehr als 50 Prozent der ausgelieferten Porsche-Modelle elektrifiziert sein werden“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT bei Porsche. Dies bedeutet erhebliche Investitionen unter anderem in Entwicklung und Infrastruktur, aber auch in die Qualifizierung der Belegschaft. Trotzdem bleibt das strategische Ziel einer operativen Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent bestehen. „Neben effizienten Prozessen sollen zunehmend auch Erträge aus digitalen Produkten und Services auf unseren wirtschaftlichen Erfolg einzahlen“, so Meschke.