Restaurant La Mano Verde in Berlin mit Raw Food Challenge

Es ist mal wieder so weit. Das La Mano Verde startet eine Challange. Diesmal soll entgiftet werden und zwar mit Rohkost. Gewicht wollen wir verlieren, energiereicher wollen wir werden. Jünger wollen wir aussehen. Detox ist das Zauberwort.

Mittags und Abends zwei Gänge. Morgens starteten wir wie immer mit unserem selbstgemachten Smoothie. Heute haben wir das Glück, dass unser selbst gezogenes Weizengras von der Terrasse erntereif ist. Wir mixen es mit Apfel, Bananen und Matcha, etwas Kurkuma, Kokusöl und Zitronensaft. Schmeckt super und gibt den richtigen Start in den Tag.

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Mittags mixt Jean zum Start einen Smoothie aus Koriander, Ananas und Pink Grapefruit - es schmeckt phantastisch. Ich trau mich immer zu wenig mit Kräutern im Smoothie zu arbeiten, dabei liebe ich den Geschmack von süßen und würzigen Aromen.

Als Hauptgang gibt es einen Salat aus Wildkräutern. Einfach nur mit Zitronensaft und etwas Olivenöl angemacht, wer dies einmal probiert hat, beschwert sich nie wieder über Girsch im Garten. Zu köstlich ist sein Geschmack im Wildkräutersalat. Allerdings muss ich gestehen, ich habe noch Hunger, nur Rohkost ist am Anfang nicht ganz so einfach.

Ich habe am Nachmittag Grissini gegessen. Manchmal ist man einfach undiszipliniert. Asche über mein Haupt. Am Abend gibt es dann wunderbaren Algensalat, bestehend aus vier Algenarten. Das La Mano Verde ist einfach ein Meister im Bereich Salatdressings. Diesmal mit Zitrone, Olivenöl und Kurkuma, trapiert in einem Bett von Sesam und rotem Pfeffer - raffiniert.

Als Hauptgang gibt es eine köstliche Rohkostlasagne. Die Rohkostlasagne war schon immer eines meiner Lieblingsgerichte im La Mano Verde. Heute schmeckte sie besonders gut. Die neue Rohkostköchin aus Australien verzichtet auf die getrockneten Tomaten und legt viel Wert auf eine feine, fast filigrane Zubereitung.

Viel Arbeit, das erkennt auch der Laie. Die Paprika geschält und damit leichter verdaulich, Kohlrabi hauchdünn geschnitten, die Pilze wie Fischschuppen appetitlich trapiert - ein Augenschmaus. Die verwendeten Nüsse alles Rohkostqualität. Wer so etwas schon mal im Bioladen gekauft hat, weiß, was so etwas kostet. Ich bin schon nach der Hälfte satt, es schmeckt so köstlich, das ich nicht aufhören kann.

Eure Karin

Die Königsdisziplin der veganen Küche ist alles andere als preiswert, zu aufwändig ist die Zubereitung, sehr teuer die Produkte. Alles Bio, alles Rohkostqualität. Deshalb kostet die Woche auch diesmal deutlich mehr. 295 Euro für sieben Tage Köstlichkeiten, oder 275 Euro die Woche bei 30 Tagen.

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