Frankfurts Star-Gastronom Christian Mook hat als Geschäftsführer der Deep Sea Hospitality, die das Krazy Kraken betreibt, am 3. August Insolvenz beantragt.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner (Kanzlei Brinkmann & Partner) bestellt worden.
update: DIE ZUKUNFT DES KRAKEN
Das mehrmonatige Berufsverbot und die derzeitigen Abstandsregeln haben das KRAZY KRAKEN extrem brutal getroffen. Zudem haben wir für das KRAZY KRAKEN vom Staat weder Kredite, Soforthilfen noch andere finanzielle Zuwendungen erhalten. Die von der Politik groß angekündigte Bazooka hat sich im Falle des KRAZY KRAKEN als totale Platzpatrone herausgestellt. Dafür hat die Stadt Frankfurt die Zeit des Lockdowns genutzt, um im direkten Umfeld des KRAZY KRAKEN zahlreiche neue Fahrradparkstationen und Poller zu installieren. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden wieder unzählige Parkplätze vernichtet. Dementsprechend hat sich die ohnehin schon katastrophale Parkplatzsituation noch einmal dramatisch verschärft. Wir sind zwar selber durchaus leidenschaftliche Fahrradfahrer, allerdings ist speziell das KRAZY KRAKEN als hochspezialisiertes Nischenrestaurant stark auf Gäste aus dem Umland angewiesen - Gäste, die weder mit der S-Bahn noch dem Fahrrad zu uns anreisen werden.
Durch die toxische Kombination aus komplett ausgebliebenen staatlichen Hilfen, kostspieliger Abstands- und Hygieneauflagen, der aktuell unmöglich prognostizierbaren wirtschaftlichen Lage und der verschärften Parkplatzsituation, haben wir entschieden, dass es momentan kaufmännisch unverantwortlich ist, das KRAZY KRAKEN noch weiter über die Mook Group zu subventionieren. Wir haben deshalb begonnen, ein Insolvenzverfahren für das KRAZY KRAKEN einzuleiten. Das KRAZY KRAKEN bleibt in dieser Zeit natürlich unverändert geöffnet. Wir werden nun allerdings in den nächsten Monaten sorgsam beobachten, wie sich die staatlichen Auflagen entwickeln, ob es zu einer zweiten Welle kommt und inwieweit sich die verschärfte Parkplatzsituation negativ auf unser Geschäft auswirkt.
Erst danach werden wir in Absprache mit unserem Insolvenzverwalter entscheiden, ob es perspektivisch sinnvoll ist, das KRAZY KRAKEN zukünftig weiter von der Mook Group an diesem Standort betreiben zu lassen.
Björn Swanson eröffnet das „Fält“ in Schöneberg
Im Herbst eröffnet Sterne- und Meisterkoch Björn Swanson an der Vorbergstraße in Schöneberg sein erstes eigenes Restaurant „Fält“.
Swanson will am 1. Oktober starten, der Name kommt aus dem schwedischen und bedeutet Feld, angelehnt an seine nordische Küche.
„So radikal wie bei den Kollegen aus dem ‚Ernst‘ wird es aber nicht“, sagte Swanson der Berliner Morgenpost. Im Mai hatte Swanson das Sternerestaurant „Golvet“ verlassen.
