Außergewöhnliche Produkte im perfekten Reifestadium, mitunter von kleinsten Produzenten und Querdenkern - die Suche danach war schon immer die große Leidenschaft von Luis Haller, der sich in den vergangenen neun Jahren als Küchenchef des Relais & Châteaux Castel Fragsburg in Meran mit Michelin-Stern und zwei Gault Millau-Hauben (16 Punkte) fest in Südtirols Gourmetszene etabliert hat.
Mit dem buchstäblich wachgeküssten Schlosswirt Forst kann er diese Begeisterung für höchste Qualität noch weiter ausleben: Das Gasthaus der Spezialbier-Brauerei Forst in Algund, das - 1302 erstmals urkundlich erwähnt - die letzten Jahre leer gestanden war, ist ein historisches Juwel Südtiroler Kultur.
Die original erhaltenen Stuben laden ebenso zu einer Zeitreise wie die wunderschöne Gartenterrasse und der majestätische, 1814 gepflanzte "Paulonia" (Blauglockenbaum) mit herzförmigen Blättern und nach oben gerichteten, blau-violetten Blüten.
Kulinarisches Aushängeschild im Schlosswirt Forst ist das nach dem Pionier der Spezialbier-Brauerei Forst, Ing. Luis Fuchs, benannte Gourmetrestaurant Luisl-Stube. Dunkles Holz prägt das heimelige Interieur mit vielen liebevollen Details, vom Terracotta-Boden über den handgemalten Keramikofen und antike Gemälde bis zu Lüsterweibern. Sie ist mit drei Tischen für maximal 12 Gäste bewusst sehr klein gehalten und ermöglicht so, bei den Gerichten auch mit spannenden Produkten zu arbeiten, die es in höchster Qualität nur in sehr geringen Mengen gibt. Damit bringt Luis Haller verstärkt Raritäten wie wilden Spargel, Zirmnuss und Laugenrind auf die speziell designten Teller von Frau Cellina von Mannstein, die eine schon in Vergessenheit geratene Südtiroler (Ess-)Kultur widerspiegeln.
Eine zur Spezialbier-Brauerei Forst gehörende Bio-Landwirtschaft mit eigenem Gärtner stellt saisonal hochwertiges Obst und Gemüse. Darüber hinaus setzt Haller auf seine langjährigen Kontakte zu bäuerlichen Spitzenerzeugern aus der näheren Umgebung.
Auf der Karte finden sich legendäre Haller-Klassiker wie Hirschrücken an Forst Sixtus mit krokantem Buchweizen und Himbeere oder Baccalà Ravioli auf Mangold und kandierter Zitrone. Bewusst fließen dazu als Kontrapunkt internationale Top-Produkte als tragende Komponenten in die kreativen Gerichte ein, etwa in Form des sizilianischen Gambero Rosso, den der Sternekoch mit Südtiroler Marillen kombiniert.Darauf abgestimmt sind die innovativen Biere der Spezialbier-Brauerei Forst und die Weinauswahl von Sommelier Paul Agostini mit Südtiroler und italienischem Schwerpunkt.
Der Schlosswirt Forst beherbergt außerdem ein zweites gastronomisches Konzept: das Schlosswirt Restaurant mit neun Tischen in zwei traditionellen Stuben, wo Luis Haller seinen Schwerpunkt ausschließlich auf eine aufwändige, innovative Südtiroler Küche setzt, die kompromisslos saisonale und natürliche Spitzenprodukte der Region im besten Reifestadium verarbeitet. Der perfekte Rahmen, um verfeinerte, bodenständige Gerichte wie Bachforelle auf Räuchercreme und wildem Brokkoli oder Tartar vom Almochs mit Erdäpfel-Radieschen Burrata auf Nostalgieporzellan zu servieren.
In den warmen Monaten wird im schon genannten Schlosswirt Garten mit seiner charakteristischen "Paulonia" serviert. Hier kann man auch außerhalb der Mittags- und Abendzeit auf frisch gezapftes FORST Bier, Kaffee, Säfte sowie hausgemachte Kuchen und ausgewählte Speisen aus einer Nachmittagskarte einkehren.
Der Schlosswirt Forst verfügt mit Kastanienzimmer (36 m²), Birkenzimmer (20 m²) und Pauloniazimmer (16 m²) noch über drei zauberhafte Übernachtungsmöglichkeiten mit handbestickten Vorhängen, Carrara-Marmorbädern und Holzböden. Nicht zu vergessen das Nussbaum-Apartment (55 m²) samt vollständig eingerichteter Küche und Traumblick auf Schlosswirt-Garten, Etsch und Texel-Gebirgspanorama.
Hausgäste genießen ein individuell zubereitetes und serviertes à la Carte-Frühstück mit Kaffee- und Teespezialitäten, Eierspeisen, frischem Obst und Milchprodukten aus der Umgebung sowie Köstlichkeiten aus der eigenen Gourmet-Patisserie. www.schlosswirt-forst.it