Tantris Maison Culinaire

In seinem 50. Jahr schreibt Tantris seine Geschichte als Deutschlands wegweisende kulinarische Institution weiter und wird zum Maison Culinaire. Unter einem gemeinsamen Dach, im denkmalgeschützten Bau von Justus Dahinden in München-Schwabing, vereint die Marke Tantris künftig das Menü-Restaurant Tantris, das neue À-la-carte- Restaurant Tantris DNA und die Tantris Bar. Küchenchefin im Restaurant Tantris DNA wird die Französin Virginie Protat.

Tantris wollte schon immer etwas bewegen. Fünf Jahrzehnte nach der Eröffnung im Jahr 1971 verändert Tantris sich erneut: Der Fokus wird intensiver. Tantris wird zum Maison Culinaire – mit zwei Restaurants und einer Bar unter einem gemeinsamen Dach. Das Team um Executive Chef Matthias Hahn und die Tantris-Eigentümer Sabine und Felix Eichbauer führt damit die Vision von einer französischen Küchenkultur weiter, mit der Tantris und seine legendären Chefköche Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Haas die Vorstellung von einer gehobenen Gastronomie in Deutschland prägten. „Wir besinnen uns auf unsere Verwurzelung in der französischen Küche, auf Hummerrot und Trüffelschwarz, auf Genuss und Gefühl“, sagt Felix Eichbauer. „Wir konzentrieren uns auf unsere Architektur, die Jah- reszeiten, die Herkunft von Lebensmitteln und die Menschen, die mit uns arbeiten.“

Im Restaurant Tantris wird es zukünftig wechselnde Menüs geben. Eine Küche, die sich auf die besten Produkte der Saison konzentriert. Eine geschmackliche Reise. Das Tantris-Erlebnis, mittags in vier oder sechs Gängen, abends in sechs oder acht. Benjamin Chmura, der neue Küchenchef im Restaurant Tantris, ist geprägt von der klassischen fran- zösischen Küche und ihrem tiefen Verständnis für Produkte und deren Zubereitung. „Ich möchte das Restaurant Tantris mit viel Respekt für seine Geschichte weiterentwickeln“, sagt der 32-Jährige. „Dazu gehört für mich, nur mit handwerk- lich produzierten Lebensmitteln von Menschen zu arbeiten, denen ich vertraue und alles davon zu verwerten.“

Das neue Restaurant Tantris DNA wird ein À-la-carte Restaurant sein für mittags und abends. Es wird gleichzeitig ein Ort sein, an dem wir uns auf die Grundgedanken der französischen Küche berufen, die DNA des Tantris. Mit Klas- sikern wie einer Milchlammkeule, im Ganzen zubereitet in der eigenen Rotisserie. Einem Bresse-Huhn, gegart in der Schweinsblase. Und Gerichten aus fünf Jahrzehnten Tantris wie dem Kalbsbries Rumohr, die ihrerseits längst Klassiker sind. Alle werden sie die Handschrift einer Frau tragen: von Virginie Protat, der Küchenchefin im Restaurant Tantris DNA. Die 29-Jährige stammt aus Lyon, der Wiege der französischen Kochkunst. Ihre Ausbildung hat sie gemeinsam mit Ben- jamin Chmura am Institut Paul Bocuse absolviert und anschließend in renommierten Restaurants in Frankreich, Austra- lien und Neuseeland gearbeitet.

Virginie Protat und Benjamin Chmura verbindet dieselbe Küchenphilosophie: Den besten Produkten mit Verständnis, Handwerk und Leidenschaft zum idealen geschmacklichen Ausdruck zu verhelfen. „Am Tantris begeistert mich dieses einzigartige Universum, die Verbindung aus Lebensfreude und Kochkunst“, sagt Virginie Protat. „Ich freue mich riesig auf meine Aufgabe, im Tantris DNA die Essenz der französischen Küche zu vermitteln und die Leidenschaft die darin steckt.“

Zwei Restaurants, das heißt auch: Es wird zwei Küchen, zwei Molteni-Herde, zwei Pässe geben. Dieselben Produkte. Ein gemeinsames Team. Mona Röthig, langjährige Servicechefin im Restaurant Tantris, wird die Leitung des gesamten Servicebereichs und der Ausbildung im Maison Tantris übernehmen. Nicolas Spanier wird als Wine Director den ge- samten Weinbereich leiten. Mathieu Mermelstein wird als Restaurantleiter und Sommelier für den Service im Restaurant Tantris DNA zuständig sein.

Es wird eine Vorbereitungsküche im Untergeschoss geben, eine eigene Bäckerei und Patisserie. „Tantris wird mehr denn je eine Manufaktur sein, in der viele Hände ineinandergreifen, die Produkte im Ganzen verarbeitet und viele Dinge selbst herstellt: Brot, Fonds, Pralinen“, sagt Tantris-Eigentümerin Sabine Eichbauer.

Auch die denkmalgeschützte Architektur des Tantris wird nach einer sorgsamen Renovierung wieder ihre ursprüngli- che Wirkung entfalten können. Das gesamte Raumerlebnis wird wieder den großzügigen Geist der 70er-Jahre atmen. Der Tagesweinkeller wird in die Mitte des Restaurants Tantris rücken, wo früher gegrillt wurde. Damit wird der Wein auch räumlich seine zentrale Rolle im Tantris einnehmen. Gleichzeitig erhält die Tantris Bar dadurch ihre Bedeutung als eigener Raum zurück. Und mit der architektonischen Erweiterung des Restaurants Tantris DNA in den Garten wird auch dieser Raum wieder sein, wie ihn Tantris-Architekt Justus Dahinden geplant hatte: ein Gartensalon.

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