Wein aus Südtirol 345 Top-Noten

Südtirols Weine überzeugen auch in diesem Jahr: 345 Top-Bewertungen in den 15 renommiertesten italienischen Weinführern und Wettbewerben unterstreichen die Vielfalt der Region. Insgesamt wurden 209 Weine von 78 Produzenten ausgezeichnet. Besonders stark vertreten sind die Weißweine mit 183 Bestnoten, gefolgt von Rotweinen (129) und Süßweinen (13). Erfreulich hoch ist die Anzahl der vertretenen Südtiroler Sekte - 20 haben es in den italienischen Weinführern zu Bestbenotungen gebracht.

Mehrfach ausgezeichnet

Der 2011 Weißburgunder Rarity der Kellerei Terlan ist mit sechs Top-Bewertungen Spitzenreiter. Auch der 2021 Sauvignon Riserva Gran Lafóa der Kellerei Schreckbichl, der 2021 Blauburgunder Riserva Trattmann der Kellerei Girlan und weitere Weine wie der 2020 Lagrein Riserva Vigna Klosteranger von Muri-Gries oder der 2022 Gewürztraminer Nussbaumer der Kellerei Tramin erhielten mehrfach Bestnoten. Sonderpreise wie der „Tastevin“ von Vitae oder der „Rainer Zierock Preis“ von The Wine Hunter gingen ebenfalls an Südtiroler Weine und Produzenten. 

Vielfalt kommt an

Die Vielfalt der Rebsorten unterstreicht die Stärke des Weißweinlandes Südtirol. Sauvignon (20 ausgezeichnete Weine), Gewürztraminer und Chardonnay (je 16) dominieren bei den weißen Sorten, während der Blauburgunder mit 28 ausgezeichneten Weinen unter den roten Spitzenreiter ist. Autochthone Sorten wie Vernatsch (22 ausgezeichnete Weine) und Lagrein (16) ergänzen das Bild und machen fast jeden fünften prämierten Wein aus.

Auch das Abschneiden der Produzenten verdeutlicht die Qualität der Südtiroler Weine. „Die Vielfalt der Südtiroler Weinlandschaft zeigt sich auch daran, dass Kellereigenossenschaften, Weingüter und Freie Weinbauern auf Weine mit Bestnoten verweisen können“, erklärt Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Die Kellerei Terlan führt mit 19 Bestnoten das Ranking an, gefolgt von Girlan, Schreckbichl, St. Michael-Eppan und Tramin mit je 16. Das Weingut Elena Walch kommt auf 14 Bestnoten, Weingut Tiefenbrunner auf 13. Betrachtet man die Anzahl der ausgezeichneten Weine, liegt Schreckbichl mit acht vorn, gefolgt von Girlan, St. Michael-Eppan, Terlan und dem Ansitz Waldgries mit je sieben.