Mit dem „1251 Blaufränkisch“ greift das Weingut eine traditionelle Methode der Burg Ravensburg auf. „Über Jahrhunderte hinweg erzeugten die Kellermeister der Burg außergewöhnliche Weine aus den Trauben der Sulzfelder Weinberge für die adeligen Hausherren und ihre Gäste“, erzählt Winzer Claus Burmeister.
„Zu jener Zeit wurden die Krüge für Festlichkeiten aus den Fässern des Burgkellers gefüllt. Sofern im Herbst noch halbleere Fässer aus dem letzten Jahrgang vorhanden waren, wurden sie mit den Jungweinen des neuen Weinjahres cuvéetiert. Dieses Vorgehen ähnelt der Solera-Methode beim Sherry und lässt über die Zeit ein jahrgangsunabhängiges, aufregendes Geschmacksprofil entstehen.“
Claus Burmeister hat sich von der traditionellen Herangehensweise inspirieren lassen und einen Blaufränkisch kreiert, der eine spannende Verbindung zwischen den Jahrgängen und der weinbaulichen Entwicklung der letzten Dekade schafft.
Reife Noten von Brombeere und Pflaume treffen auf komplexe Aromen von Kräutern, Waldboden und eingemachten Beeren. Am Gaumen zeigt sich der Wein zunächst weich und anschmiegsam, bevor er seine kraftvolle Struktur offenbart. „Ein dichter und zupackender Wein mit einer wunderschönen Länge, der unsere grosse Lage Dicker Franz in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt“, sagt Claus Burmeister.
Der Wein ist ab sofort für 30 EUR im Online Shop des Weinguts erhältlich.
Über das Weingut Burg Ravensburg
Das Weingut Burg Ravensburg gehört zu den zehn ältesten Weingütern der Welt und blickt auf eine knapp 800jährige Weinbaugeschichte zurück. Die Burg Ravensburg selbst thront bereits seit über 1.000 Jahren über dem Kraichgau und ist umgeben von außergewöhnlichen Lagen und mineralstoffreichen Böden, die bis heute die Grundlage für die herausragenden Weine des Weinguts bilden. Seit 2010 biozertifiziert und seit 2014 biodynamisch bewirtschaftet, verfolgt das Weingut Burg Ravensburg konsequent seinen Weg hin zu nachhaltigem und naturnahem Weinbau. Der „1251 Blaufränkisch“ steht stellvertretend für diese Philosophie.