Ursache seien neben Einbußen durch die Corona-Pandemie Umstrukturierungen und notwendige Investitionen, unter anderem für Modernisierungen und Baumaßnahmen.
In den Vorjahren - 2009 bis 2016 - hatte der Hofkeller laut Ministerium noch 2,2 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Die jüngsten Investitionen sollen Ministeriumsangaben zufolge bereits darauf zielen, den Hofkeller wieder wirtschaftlicher zu machen.
Unter anderem sei der Veranstaltungsbereich neu konzipiert worden. Ein wesentliches Ziel des Hoffkellers sei es, die Begeisterung für den Frankenwein zu steigern.
Ein Verkauf würde dem Weinstandort Franken schaden, heißt es vom Ministerium. Die Wirtschaftszahlen für das Jahr 2022 würden derzeit noch im Detail erstellt.
Der Hofkeller ist ein Unternehmen des Freistaates Bayern. Er gilt als eines der ältesten und größten Weingüter Deutschlands. Untergebracht ist er prominent in der Würzburger Residenz.
Die Mietkosten betragen laut Ministerium jährlich 50 000 bis 70 000 Euro. Die Rebflächen umfassen etwa 110 Hektar, verstreut über 18 Gemeinden.
Im Jahr 2005 wurde der Hofkeller aus der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ausgegliedert und unmittelbar dem Staatsministerium unterstellt. dpa