Zur fränkischen Delegation zählte auch Weinbaupräsident Artur Steinmann und die fränkische Weinkönigin Eva Brockmann, die den Gardisten unter anderem auch erklärte, warum der Bocksbeutel im Vatikan genau am richtigen Ort ist: „Er ist ja eigentlich eine Pilgerflasche gewesen.“
Organisiert hatte den Abend der Röntgenspezialist Edwin Schübel aus Neustadt an der Aisch, der seit fünf Jahren mit speziellen Geräten die wertvolle Kunst im Vatikan durchleuchtet - auch ein Tizian lag bei ihm schon unter dem Röntgengerät. Entstanden ist in dieser Zeit eine enge Verbindung zur Garde - so auch zu Kommandant Christoph Graf, der sich nun über den Ausnahmeabend im Kasernenhof freute. Das Fest sei ein Dank an die Leibwache des Papstes für ihren wunderbaren Dienst, sagt Mitorganisatorin Andrea Wirsching, „Wir lieben den Papst ebenso wie ihr.“
Ein Geschenk aus Franken aber gab es auch für Papst Franziskus. Im Rahmen der Generalaudienz überreichte die Winzerin dem Pontifex drei Weine vom Iphöfer Julius-Echter-Berg - zwei Große Gewächse und eine Riesling Trockenbeerenauslese. „Er dachte erst, er solle den Wein segnen“, erzählt Andrea Wirsching. Als sie ihm erklärte, nein, dies sei ein Geschenk, habe er sich ganz offensichtlich gefreut und geantwortet: „Für mich? Das ist sehr gut.“