2013 wurden auf dem Globus rund 24 Millionen Hektoliter des roséfarbenen Rebensaftes getrunken, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Mainz unter Berufung auf Zahlen des Internationalen Weinamtes (OIV) mitteilte. Das seien rund fünf Millionen Hektoliter mehr als noch 2002.
Die Deutschen sind für die Winzer dabei mit rund zwei Millionen Hektolitern die drittwichtigsten Abnehmer nach Frankreich (8,9 Millionen) und den USA (2,9 Millionen). Den größten Zuwachs auf 1,4 Millionen Hektoliter im Jahr 2013 verbuchte Großbritannien. Damit verdreifachte sich die Menge dort nahezu im Vergleich zu 2002.
Hierzulande hat der Roséwein nach DWI-Angaben einen Marktanteil von rund zehn Prozent am gesamten Weinabsatz, mit leicht steigender Tendenz im vergangenen Jahr. Die deutschen Verbraucher schätzen den Roséwein aus dem eigenen Land, nahezu jede zweite Flasche, die sie einkaufen, stammt aus heimischen Kellern. Roséwein wird aus Rotweintrauben gemacht, die jedoch wie Weißweintrauben verarbeitet werden. GW/dpa