AccorHotels zahlt für die Übernahme 768 Millionen Euro in bar, wie der Konzern am Mittwoch in Paris mitteilte. Außerdem werden 46,7 Millionen neue Aktien ausgegeben, so dass der Wert des Deals auf insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro taxiert wird.
Die bisherigen FRHI-Miteigentümer - der Staatsfonds Qatar Investment Authority des Emirates Katar sowie die Investmentgesellschaft Kingdom Holding Company aus Saudi-Arabien - werden neue Accor-Großaktionäre, wie es hieß. Die Accor-Gruppe mit Marken wie Ibis, Novotel oder Mercure bekommt mit der Übernahme zusätzliche 155 Hotels. Accor-Chef Sébastien Bazin sprach von einem "großen Schritt nach vorn".
Erst vor drei Wochen hatte die US-Hotelkette Marriott International angekündigt, den Konkurrenten Starwood Hotels für gut zwölf Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Durch den Zusammenschluss soll der größte Hotelkonzern der Welt entstehen - mit mehr als 5500 Häusern und über einer Million Betten. Accor kommt bisher auf rund 3800 Hotels und sieht sich als europäischer Marktführer. dpa