Whiskey-Marke Jim Beam geht eigene Wege

Der Mutterkonzern der bekannten Whiskey-Marke Jim Beam spaltet sich auf. Fortune Brands stößt sein Geschäft mit Gebäude- und Sicherheitstechnik sowie Golfzubehör ab und will sich künftig ganz auf seinen Spirituosen-Zweig konzentrieren. Dazu gehören neben Jim Beam noch weitere rund 20 Marken wie Sauza Tequila und Courvoisiere Cognac.

Die Konzernteile könnten auf sich gestellt besser wachsen, begründete Firmenchef Bruce Carbonari am Mittwoch den Schritt. Entweder werden die Sparten verkauft oder als eigenständige Unternehmen an die Börse gebracht. Der Mischkonzern ist insgesamt rund 9,3 Milliarden Dollar wert.

Fortune Brands macht den meisten Umsatz mit Armaturen, Küchenschränken, Fenstern, Türen und Schlössern. Direkt danach folgen Whiskey, Wein und andere Spirituosen. Das kleinste Standbein sind Golfbälle, -schläger und -schuhe. dpa