Winzerküche Wein darf Speisen nicht überdecken

Ein Wein zum Essen darf den Geschmack der Speise nicht überdecken, er soll ihn lediglich betonen. Zu leichten, fettarmen Speisen mit feinen Aromen passt daher ein Wein mit ebenfalls dezenten Aromen am besten. Darauf weist das Deutsche Weininstitut (DWI) in Mainz hin.

Zu pochiertem Fisch oder Kalbschnitzel sind daher zum Beispiel ein trockener Kabinettwein von Weißburgunder oder Riesling ideal. Fettreiche, würzige Speisen lassen sich am besten mit gehaltvollen, kräftigen Weinen kombinieren, die deutliche Fruchtaromen haben und im Barrique-Fass ausgebaut wurden.

Zu Gans, Ente oder gebratenen Lamm empfiehlt das DWI daher unter anderem trockene Spätlesen von Lemberger oder Spätburgunder.

Dem aktuellen Trend zur regionalen Küche entsprechend, hat das Deutsche Weininstitut (DWI) unter dem Titel "Kulinarische Weinreise" ein neues Kochbuch mit 52 typischen Gerichten aus allen 13 deutschen Weinbaugebieten herausgegeben.

Auf 160 Seiten werden darin aus jedem Gebiet vier regionaltypische Rezepte mit einer passenden Weinempfehlung vorgestellt, aus denen sich wunderbar ein mehrgängiges Menü kreieren lässt. Zur Auswahl stehen jeweils eine Vorspeise, zwei Hauptgerichte und eine Nachspeise. GW/dpa

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