Halbzeitbilanz Oktoberfest 2010

Nach Schätzung der Festleitung kamen in der ersten Woche bisher 3,5 Millionen Gäste (2009: 3,3 Millionen) auf die Theresienwiese. Insgesamt waren Festleitung, Schausteller, Marktkaufleute und Wirte mit dem bisherigen Verlauf der Wiesn zufrieden.

update: Zur Bilanz

Rauchverbot

Das Rauchverbot tat der Feierlaune keinen Abbruch und stellte in keiner Weise ein größeres Problem dar. Das schöne Biergartenwetter begünstigte die Umsetzung des Rauchverbots in den Zelten.

Essen & Trinken

Das Hendl flattert nach vorne und ist als Wiesn-Klassiker der kulinarische Renner. Die Schmankerln der bayerischen Küche fanden starken Zuspruch. Insgesamt legte die Wiesn-Gastronomie umsatzmäßig um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. In der Ochsenbraterei wurden 61 Ochsen (2009: 60) verspeist.

Der Bierkonsum zur Wiesn-Halbzeit belief sich auf rund 3,4 Millionen Maß Bier (2009: 3,3 Millionen Maß). Der Umsatz von alkoholfreien Getränken blieb gegenüber dem Vorjahr stabil.

Nicht nur ein Herzerl muss es sein Im Trend liegen kleine Lebkuchenherzerl, die das modebewußte Dirndl im Dutzend um den Hals trägt. Das Münchner rote Schokoherz hingegen wartet darauf, wiederentdeckt zu werden. Türkischer Honig erlebt eine Renaissance. Pikante Nussmischungen mit Chili und Wasabi werden beim Wiesn-Bummel gerne genascht.

Zum Oktoberfest in Berlin

Fundsachen

Das Wiesn-Fundbüro zählte bis Samstagabend 2.200 Fundsachen (2009: 1.700), darunter 652 Kleidungsstücke, 452 Ausweise, 216 Geldbeutel, 191 Handys, 182 Schlüssel, 180 Taschen/Rucksäcke/Beutel, 166 Brillen, 63 Schmucksachen, 45 Kameras, 5 Schirme,1 Buddelschiff, 1 weiblicher Mops und 1 weißer Hase (wurden ins Tierheim gebracht) sowie 1 Tennisschläger.

Krug-Klau

Rund 68.000 Bierkrüge (2009: 77.000) sammelte das aufmerksame Ordnerpersonal bisher ein.

Wiesn-Hit 2010 vergeblich gesucht

Bis jetzt zeichnet sich noch kein Wiesn-Hit ab. Gespielt werden die bewährten Lieder wie Hey Baby, Fürstenfeld, Flieger-Lied, Das geht ab und - neu im Repertoire Disco Pogo von den Atzen und Ein Kompliment von der Münchner Band Sportfreunde Stiller.

Zur Kolumne Bier & Brau