Cool Labels, Teil 2 Hauswein im Restaurant Weinstein in Berlin

In unserer neuen Serie zeigen wir, wie attraktiv Wein heute aussehen kann. Der Focus liegt auf den Etiketten - Cool Labels zeigen verspielte Lust auf den großen Auftritt, gepaart mit hintergründigem Witz und feiner Ironie.

Immer wieder wurde Roy Metzdorf aus der Berliner Weinschenke Weinstein nach einem Hauswein gefragt. Und immer wieder musste er den Kopf schütteln. Irgendwann ging ihm ein Licht auf: Er nahm gute Basis-Weine von bekannten Weingütern und peppte sie mit sexy Labels auf.

Ganz neu ist der wunderbar feine Brut aus Äpfel und Birnen vom Obsthof Schneider, bei dem im Etikett die Äpfel im Rasen liegen, eben wie Blasen im Rasen. Ein toller und feingliedriger Stoff, so elegant kann Schaumwein aus Obst schmecken - Spaßfaktor 10.

Den Reigen voll machen die weiteren Hausweine: Schlank im Schrank, ein zerbrechlich zarter Riesling von der Karlsmühle, der auch in eine Schublade passt und als Gegenpart der Der Fett im Bett, ein kraftvoller St. Laurent von Hensel - so kompakt und rauchig kennen wir St. Laurent sonst nur von den Österreichern: Spaßfaktor 8.

Der Schwul am Pool, ein legerer Rosé von Flick, zum Nassmachen (mit Eis) - wer einen Pool auf der Terrasse hat, ist dabei klar im Vorteil. Der Partyknaller mit Spaßfaktor 10, was sonst! (weinstein.eu, ca 6-15 Euro)

Teil 1: PINK! - Weingut Metzger

Teil 3 Ornellaia von Rebecca Horn

Teil 4 Weinmacher Andreas Durst