Deutsche Weinkönigin 2011 ist Annika Strebel

Die Winzerstochter aus dem rheinhessischen Wintersheim studiert derzeit Weinbau in Geisenheim, und das schlug sich auch bei der Fachbefragung nieder: ob Blanc de Noir oder Klimawandel, Annika glänzte mit fundiertem Wissen aus der Weinwelt und dazu mit fließendem Englisch.

Die 23-Jährige wusste eben schon als kleines Mädchen, dass sie unbedingt Winzerin werden wollte. Aber auch sonst ist sie ein Naturmensch: Auf dem eigenen Feld zieht sie Kürbisse und exotische Kartoffeln, beim Spaziergang mit der Mutter werden Wildkräuter für die Küche gesammelt.

"Probieren geht über Studieren, aber Büffeln muss auch mal sein", so lautet das Motto der Weinfachfrau - und zur Entspannung geht es aufs Trampolin oder aufs Einrad.

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Weinprinzessinnen wurden Ramona Sturm und Elisabeth Born.

Im Finale standen sechs junge Frauen, die bereits die Krone in ihren regionalen Weinanbaugebieten tragen. Sie hatten sich bei einer Vorentscheidung am vergangenen Wochenende unter 13 Bewerberinnen durchgesetzt.

In die Endauswahl schafften es die Weinköniginnen von Ahr und Mosel, Alina Bäcker und Ramona Sturm, sowie ihre Kolleginnen aus dem Rheingau und aus Rheinhessen, Madeleine Rossel und Annika Strebel. Auch die Vertreterinnen der Anbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen, Elisabeth Born und Juliane Kremtz, traten zum Finale an.

Unterstützt wurden die Finalistinnen von ihren Fangruppen, die mit Fähnchen und Plakaten, Tröten und Trommeln ihre Favoritinnen bejubelelten. Annika Strebel löst die amtierende Hoheit Mandy Großgarten von der Ahr ab. Die Deutsche Weinkönigin nimmt jährlich rund 150 Termine wahr. GW/dpa

Fotos: deutscheweine.de