eat! berlin 2023 Vorverkauf ist gestartet

Fast 70 Veranstaltungen an elf Tagen, und das, obwohl „der Herbst immer so vollgepackt mit kulinarischen Veranstaltungen ist“, Festivalintendant Bernhard Moser ist sichtlich stolz auf diese Leistung. Tage und Abende voller außergewöhnlicher, kulinarischer und kultureller Erfahrungen, in neuen Restaurants, mit alten Bekannten, mit Gästen aus Israel, Italien, aus Schottland, Schweden und der Schweiz, aus Paris, Prag und Istanbul. Alleine an den beiden stärksten Tagen, am Samstag, 4.11. und Mittwoch, 8.11., sind es jeweils neun Veranstaltungen, die besucht werden können. Die Auswahl ist groß, die Wahl fällt schwer.

Der Vorverkauf der Tickets startete am 28. Juni 2023 auf der Website www.eat-berlin.de die ersten Veranstaltungen waren bereits nach einer Stunde ausgebucht!

Ein Blick ins Programm zeigt z.B. für den dritten Festivaltag folgendes: Ein Makoli Tasting mit Yeojin Yoon, einem Koreaner aus Paris, im Kochu Karu Deli; Christian Stahl, seines Zeichens Winzer und Koch kommt ins Restaurant Chiaro; Südstaatenflair im Schmidt, Z & KO, mit dem grandiosen Sänger und Gewürzhändler David E. Moore und Ralf Zacherl; eine Veranstaltung für 30 Euro, nur für Personen bis 30 Jahren (U 30) bei Herbert Beltle in der Rotisserie Weingrün; eiskalte Schätze vom „verrückten Schotten“ Roderick Sloan  bei Michael Kempf im Restaurant Facil; Anthony Sarpong verlässt für einen Tag seine Sterneküche in Meerbusch, setzt sich in seinen Airstream-Foodtruck und macht Station an der Spree, bei Carl & Sophie; Tim Raue reist mit Dominik Obermeier „Von Paris nach Tokio“ und bleibt doch in der Brasserie Colette; einen Blick in die Zukunft der Ernährung, der Gastronomie, des Weinbaus werfen wir passenderweise im Futurium.

Hier bitten Prof. Guido Ritter von food lab an der Uni Münster, der Bestseller-Kochbuchautor und Spitzenkoch Heiko Antoniewicz, Musiker, Kabarettist und Kulinariker Tobias Sudhoff, Sternekoch Micha Schäfer und Spitzengastronom Arne Anker nicht nur zum Essen zu Tisch, sondern auch, um über die Zukunft des Genusses zu reden. Hans Müller und Lotte Pfeffer-Müller vom VDP.Weingut Gebrüder Dr. Becker präsentieren spannende Weine und die Zukunft des Weinbaus und was das alles mit Biodynamie und Pilzwiderstandsfähigen (Piwi) Rebsorten zu tun hat.

Weitere Highlights aus dem Programm der restlichen zehn Tage: Zum zweiten Mal wird bei „Queen of thrones“ die Berliner Weinkönigin gewählt. Im Frederick´s stellen sich beeindruckende Talente aus der LGTBQ+ Szene zur Wahl. Kuratiert und moderiert wird der Abend erneut von der wunderbaren Drag-Künstlerin Sheila Wolf.

Arie Oshri, unsere Königin der Nacht, ist populäre Dragperformerin, ausgebildeter Koch und „singende Diva“. Sie verzaubert uns zusammen mit dem neu besternten Tim Tanneberger im theNoname. Unser Bühnendinner zieht in Europas einzig vollständig erhaltenes Art Déco-Theater ein. Die 16 Gäste nehmen in den acht Logen des Renaissancetheaters Platz, besuchen eine Vorstellung und werden davor und danach vom Dresdner Carouselle Novelle Küchenchef Sven Vogel verköstigt. Einen Blick hinter die Kulissen der Galerie und Kunstgießerei Noack werfen die Gäste beim Dinner „Aus einem Guss“ des Restaurants Bar Brass. Barkin´Kitchen lädt auch zu Kunst und Genuss, ins C/O Berlin und Shani Leidermann, Barbara Tzil und Cynthia Barcomi laden zu einem Shabbat-Dinner ins Restaurant Beba im Gropiusbau.

Und so könnten wir immer weiterschreiben. Nur eines noch: „Tatsächlich finden wir es bedauerlich, dass das kulinarische Deutschland immer eher nach Österreich, Frankreich oder Italien blickt, selten aber nach Tschechien, Polen, oder in Richtung der Slowakei oder der Balkanländer. Das wollen wir ändern“, kündigt Sina Moser, Geschäftsführerin der eat! berlin an. In diesem Jahr geht es zunächst zusammen mit Marketa Chaloupkova von Czech Tourism und fünf ausgezeichneten tschechischen Köchen in die Arminius Markthalle – wir sagen Na Zdraví, am Freitag, 3.11. 2023.

Eine zweite Dinnerveranstaltung mit Czech Tourism ist bereits geplant: Für Februar 2024. Denn: Ein letztes Mal findet die eat! berlin im November statt, von Donnerstag, 2. bis Sonntag, 12.11.2023.

„Wir holen die Menschen lieber im Februar aus der Winterdepression“, sagt Festivalintendant Bernhard Moser auf die Terminfrage. Einen weiteren Grund nennt Moser auch noch, warum das Team rund um das Festival, das übrigens laut Traveller’s World zu den 10 besten der Welt zählt, den Februar bevorzugt: „Trüffel“, denn die Zauberknolle ist immer ein wichtiger Akteur der eat! berlin, die Qualität und Verfügbarkeit im Spätwinter einfach besser.

Ab 2024 heißt es also wieder ab Ende Februar bis Anfang März: eat! berlin bringt die Stadt zum Kochen!