Restaurantkette Vapiano und Starbucks

Restaurantkette Vapiano will 50 neue Filialen aufmachen

Die Gastronomiekette Vapiano will die Zahl ihrer Filialen in Deutschland in den nächsten Jahren verdoppeln. Derzeit serviert die Bonner Kette Pizza und Pasta an rund 50 Standorten bundesweit. Auch ins Ausland wolle Vapiano weiter expandieren, berichtete die «Wirtschaftswoche». Vor allem in Großbritannien wolle die Kette wachsen: «Dort gibt es so viel Potenzial wie in Deutschland» sagte Firmenchef Gregor Gerlach der Zeitschrift. Mit ihrer Filiale in London erziele die Kette den höchsten Umsatz weltweit. Aktuell sei Vapiano an 120 Standorten in 27 Ländern vertreten. Gerlach rechnet für 2012 mit einem Umsatz von rund 300 Millionen Euro - ein Plus von 25 Prozent.

Starbucks will in Bahnhöfe

Die US-Kaffeehauskette Starbucks will in Deutschland angesichts schwacher Geschäfte ihre Strategie ändern. Man sei an den falschen Standorten vertreten, nämlich überwiegend in Einkaufszonen, sagte Europachefin Michelle Gass der «Welt am Sonntag». «Stattdessen müssen wir mehr Läden eröffnen auf den täglichen Wegen der Menschen von zu Hause bis in ihr Büro.» Dafür habe sie unter anderem Bahnhöfe im Auge. Der deutsche Markt, der wie Europa insgesamt als schwierig gilt, hat nach Auffassung der Managerin Potenzial für rund 500 Starbucks-Filialen. Derzeit sind es etwa 150, die Verluste schreiben, bestätigte Gass. Geplant seien künftig auch Drive-In-Filialen für Autofahrer. dpa