Weingut Kloster Eberbach Höchstpreise für VDP-Rheingau

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war zweifellos ein Unikat des renommierten Weinguts Kloster Eberbach: ein 1964er Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder Natur. Diese Rotweinrarität fand zu einem Preis von 4500 Euro einen anonymen Käufer und unterstützte damit als diesjähriger Benefizwein die Rheingauer Jugend für Afrika e.V.

Die GOURMETWELTEN hatten bereits im Rahmen des Rheingau Gourmet & Wein Festivals die Möglichkeit, diesen Höllenberg und den 2019er Steinberger Wild Ferment Riesling (Versteigerungs-Ergebnis siehe weiter unten) - beide von Kloster Eberbach - zu verkosten:

Der bezaubernd jugendliche 1964er Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder kommt trotz seiner 60 Jahre außergewöhnlich dunkel in der Farbe und erstaunlich frisch am Gaumen daher, eine Offenbarung, wozu Frühburgunder aus Deutschland fähig ist - 97 Punkte von den Gourmetwelten!

Und der sensationelle 2019er Steinberger Wild Ferment Riesling präsentiert sich mit expressiven Aromen, voller Rasse und Tiefe - 95 Punkte von den Gourmetwelten!

Die VDP.AUKTION.RÉSERVE, die am Samstag, den 2. März 2024, im Laiendomitorium von Kloster Eberbach stattfand, zog um die 400 Weinliebhaber, Sammler und Händler aus ganz Deutschland an. Unter den Hammer kamen 42 „Lose“ von 12 führenden Rheingauer VDP-Weingütern, darunter edelsüße Spitzenweine, Unikate in Großflaschen aber auch ganz besondere Raritäten, die vom Auktionator Ulrich Allendorf versteigert wurden.

Großflaschen stehen im Rampenlicht

Besondere Aufmerksamkeit erhielten auch Großformate, wie ein Methusalem des "Monte Vacano" aus dem Jahr 2021 vom Weingut Robert Weil, der für großartige 12.000 Euro verkauft wurde.

Ebenfalls bemerkenswert war eine 6-Liter Flasche des 2008er „Schloss Johannisberger“ VDP.GROSSES.GEWÄCHS von dem gleichnamigen Schloss Johannisberg, die für 3200 Euro an ihren neuen Besitzer übergeben wurde.

Ein weiteres herausragendes Ergebnis war die 3-Liter-Doppelmagnum des 2019er Steinberger Wild Ferment Riesling vom Weingut Kloster Eberbach. Nach der Premiere auf der Versteigerung 2023 gingen die fünf Flaschen des neuen Jahrgangs mit einem Ersteigerungswert von 1700 Euro je Flasche in die zweite Runde.

„Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts Kloster Eberbach, gibt seiner Önologin Katrin Puff freie Hand und sie baut diesen Wein in einem eigens eingereichten Mikrokeller mitten im Weinberg aus. Fernab moderner Kellertechnik und Kellerhefen wird in der alten Schmiede dieser Wein nach historischem Vorbild vinifiziert. Der Wild Ferment nimmt uns mit durch die Welt der Gewürze und der orientalischen Genüsse, sehr sehr spannend“, kommentiert Ulrich Allendorf diesen einzigartigen Wein.

Gereifte Schätze: Weinvielfalt aus vergangenen Jahrzehnten

Ein besonderer Fokus lag auch bei der diesjährigen Versteigerung wieder auf gereiften Raritäten, wie dem 1964er Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder von Kloster Eberbach. Zusätzlich versteigerte das Weingut August Eser zwei Flaschen Riesling Eiswein aus der Lage Oestricher Lenchen des Jahrgangs 1975 für 400 Euro pro Flasche. Auch Schloss Johannisberg konnte mit seinem Unikat, einer 120 Jahre alten Riesling Spätlese aus dem Jahrgang 1904 3200 Euro erzielen.

Gutes tun mit Wein: 9.000 Euro für wohltätige Zwecke

Der Erlös des Benefizweins von Kloster Eberbach, der seit 20 Jahren regionale gemeinnützige Einrichtungen unterstützt, erreichte in diesem Jahr mit dem 1964er Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder Natur einen Versteigerungspreis von 4500 Euro zugunsten der Rheingauer Jugend für Afrika e.V. Der Erlös soll bei dem Neubau der Nzouni Secondary School in Kenia zum Einsatz kommen und mitunter die Einrichtung einer neuen Bibliothek und der Errichtung des Schulgartens unterstützen.

Die nächste VDP.AUKTION.RÉSERVE findet im März 2025, statt. Weitere Informationen zur diesjährigen Veranstaltung auf www.kloster-eberbach.de