Kupfergrube Riesling Sekt 2013 Unikat für Nahe-Versteigerung

Mit einer 100 Punkte TBA aus 2015 und einem historischen Riesling – der letzten Flasche aus 1921 - hat das Gut in den letzten zwei Jahren neue Rekorde gesetzt. Beide Weine stammten aus der VDP-Grossen Lage Kupfergrube. Aus dem gleichen Weinberg kommt nun ein umwerfender, handgemachter Sekt in kleiner Auflage.

Im Jahr 2013, Gut Hermannsberg war gerade vom GaultMillau zum „Aufsteiger des Jahres“ gekürt worden, wagte sich Weinmacher Karsten Peter an ein großes Projekt heran: er wollte einen Riesling-Einzellagen-Sekt herstellen.

Die Grundvoraussetzungen waren optimal: Vier Jahre lang schon pflegte Peter die Weinberge von Gut Hermannsberg und hatte sie von konventioneller zu nachhaltiger Bewirtschaftung umgestellt. Die Reben wurden zu höherer Laubwand und geringeren Erträgen erzogen. Die Veränderungen waren sicht- und schmeckbar. Die Weine waren von Jahr zu Jahr dichter, komplexer, eigenständiger und anspruchsvoller geworden. Besonders die Kupfergrube – jener nach Südwesten gerichtete Steilhang, der dem Gut nicht nur seine höchstbewerteten Weine liefert, sondern auch die Herzfarbe des gesamten optischen Auftrittes – hatte eine unglaubliche Qualitätsentwicklung bewiesen.

Darüber hinaus bot sich der Jahrgang 2013 als ein Sekt-Jahr an, denn der Witterungsverlauf war kühl und die Reife schritt langsam voran. Als Peter die Rieslingtrauben für den Sekt im September erntete – lang vor der Ernte der stillen Weine – zeigten sie eine unglaubliche Fruchtigkeit und hohe Frische bei mäßiger Zuckerreife. Genau das wünscht man sich, wenn man einen großen Schaumwein mit langer Lebensdauer herstellen möchte.