All you can sing Die neue Show im Palazzo

Ich gebe es gerne zu: Ich bin kein Freund von Superlativen. Doch das was die beiden Gastgeber Hans-Peter Wodarz und Kolja Kleeberg da in diesem Jahr im Palazzo präsentieren, lässt sich nur mit dem Wort GROßARTIG skizzieren. Nicht wie in den vergangen Jahren eine mehr oder weniger gekünstelte und auf irgendeiner imaginären Geschichte basierende Inszenierung.

Feierten ihren ersten gemeinsamen Stern: Sonja und Peter Frühsammer

Sondern einfach nur beste Unterhaltung, hervorragende Akrobatik und natürlich das von Kolja Kleeberg kreierte Menü. In diesem Jahr auch wieder mit der zu Palazzo und bereits davor bei Pomp, Duck & Circumstance dazu gehörenden Ente. Schließlich war einer der Sätze der Show der ersten Jahre das in breitestem sächsisch von Matthias Krahnert vorgetragene „De Ende is fertsch.“

Rückschau ist angebracht, denn mit einer Rückschau wurde nun auch Lutz Jope im Palazzo wieder als Oberkellner begrüßt. Schrullig wie immer, aber doch liebenswert und nun sogar mit Gesangsqualitäten wie die Show zeigt. Immerhin hat Jope zusammen mit Krahnert und Wodarz dessen Idee vom Restauranttheater Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erst so richtig hoffähig gemacht. 1995 wurde er gar als Oberkellner des Jahres von Gault Millau geehrt.

Nun also ist er im Kreise einer tollen Crew zurück an der Spree als Monsieur Lutz und leitet das singende Serviceteam. Doch sind die Damen und Herren die Monsieur dort beaufsichtigt mehr als Tellertaxis. Heißt doch die Show, die übrigens nun an der O2-Arena beheimatet ist, All you can sing. Und wirklich alle können singen. Ja, sind eigentlich selbst alle in der Lage, eine eigene Show zu füllen. Selten so viele gute Stimmen auf einem Fleck gehört.

 

Und dann ist da noch Kolja Kleeberg. Er sorgt nach der Show für ein Extradessert. Zusammen mit der Band Krüger Rockt bringt er das Publikum noch einmal zu toben.

Ein großer Spaß das Ganze. Hingehen!

Bin dann mal wieder unterwegs